New York: Zehntausende Menschen an Gay Pride Parade

Auch in New York findet eine Gay Pride Parade einmal jährlich statt. Die diesjährige war so farbenfroh wie immer.

Auch für die Zuschauer der Parade sind Regenbögen ein Muss. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag endete die New Yorker Gay Pride 2018.
  • An der Parade liefen auch prominente Politiker mit, wie Bürgermeister Bill de Blasio.

Zehntausende haben am Sonntag in New York an der Gay Pride Parade für die Rechte der LGBT+-Community demonstriert (Homosexuellen, Bisexuellen, Transgender und +) Zu Fuss, auf Rollschuhen, Motorrädern und bunt geschmückten Wagen zogen sie bei strahlendem Sonnenschein durch Manhattan.

Wie üblich trugen viele Teilnehmer farbenfrohe und teilweise sehr knappe Kostüme. Überall waren Regenbogenflaggen als Symbol der Homosexuellen-Bewegung zu sehen.

Wie schon im vergangenen Jahr gab es viel Kritik an der Politik von US-Präsident Donald Trump. Das Motto «Aufsässig anders» stehe für die Vielfalt New Yorks, sagte der Stadtrat Corey Johnson, der schwul und HIV-positiv ist. «Wie Lady Gaga sagt: Ich wurde so geboren», sagte Johnson mit Blick auf das Lied «Born this Way», das als eine Art Homosexuellen-Hymne gilt, am Rande der Parade.

Auch prominente Politiker marschierten mit, darunter Bürgermeister Bill de Blasio, Senator Chuck Schumer und der Gouverneur des Bundesstaates New York, Andrew Cuomo. Alle drei gehören der demokratischen Partei an.