Bei Gay-Pride-Paraden in mehreren europäischen Hauptstädten haben am Samstag tausende Menschen für die Rechte von Homosexuellen demonstriert.
Das Wetter war bestens in Athen.
Das Wetter war bestens in Athen. - EPA
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Das Wichtigste in Kürze

  • In diversen europäischen Städten wurden Gay-Prides gefeiert.
  • Mehrere tausend Menschen kämpften für mehr Rechte für homosexuelle Menschen.

Mit Trillerpfeifen, Fahnen, Ballons und Musik haben am Samstag Tausende Menschen vor dem griechischen Parlament in Athen die Gay-Pride-Parade 2018 gefeiert. Am Abend projizierten Lichtkünstler die Regenbogenfahne auf das Parlamentsgebäude, wie das Staatsfernsehen (ERT) berichtete. Zudem begann eine Party mit vielen Künstlern, die bis in die frühen Morgenstunden dauern sollte. Zahlreiche Teilnehmer waren aus dem Ausland angereist, berichteten Reporter vor Ort.

In Athen findet die Pride-Parade seit 2005 jedes Jahr statt. Mit den Umzügen setzen sich die Teilnehmer für die Rechte von Lesben, Schwulen, Bi- und Transsexuellen (LGBT) ein. Das Motto der Parade hiess diesmal «Paroúsa» («Ich bin präsent»).

Eine Frau hält die Regenbogenfahne vor dem griechischen Parlament.
Eine Frau hält die Regenbogenfahne vor dem griechischen Parlament.
Zwei glückliche Männer küssen sich während der Gay-Pride-Parade in Rom.
Zwei glückliche Männer küssen sich während der Gay-Pride-Parade in Rom.
Zwei italienische Pride-Engel.
Zwei italienische Pride-Engel.
Ein Schild aus Rom.
Ein Schild aus Rom.
Eine Frau geht unter einer riesigen Regenbogen-Fahne während der Gay-Pride-Parade in Bukarest.
Eine Frau geht unter einer riesigen Regenbogen-Fahne während der Gay-Pride-Parade in Bukarest.
Zwei Demonstranten machen ein Photo in Bukarest.
Zwei Demonstranten machen ein Photo in Bukarest.
Ein Prächen an der Gay-Pride in Riga.
Ein Prächen an der Gay-Pride in Riga.
Demonstranten im Warschau an der Gleichberechtigungs-Parade.
Demonstranten im Warschau an der Gleichberechtigungs-Parade.

Gay-Pride in Rom

Zeitgleich fand in Rom (It) ebenfalls eine Gay-Pride statt. Zehntausende italienische Schwule, Lesben, Bi- und Transsexuelle haben am Samstag für mehr Rechte und gegen die neue Regierung aus der rechten Lega und Fünf-Sterne-Bewegung protestiert.

Die Demonstranten skandierten Slogans gegen den neuen Familienminister Lorenzo Fontana. Der Lega-Politiker hatte vergangene Woche behauptet, dass Regenbogenfamilien laut dem italienischen Gesetz nicht existieren.

Gay Pride in Bukarest und Riga

Auch östlich gingen am Samstag in Bukarest (Rou) und Riga (LV) auf die Strasse. Auch hier wurde für mehr Akzeptanz und mehr Rechte demonstriert. In Riga sollen bis zu 8'000 Menschen demonstriert haben, in Bukarest waren es rund 3'000. In Warschau (PL) fand zudem die «Gleichberechtigungs-Parade» statt. Auch hier stand die Anerkennung als Gleichberechtigt im Vordergrund.

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