In Fell gekleidet: Pfleger in USA päppeln Bärenbaby auf

Keystone-SDA
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USA,

Eine Tierstation im US-Westküstenstaat Kalifornien zieht ein verwaistes Bärenjungtier auf ungewöhnliche Weise gross.

Bärenmaske, Pelzmantel, mit Laub gespickte Kapuzen
Bärenmaske, Pelzmantel, mit Laub gespickte Kapuzen – die Pfleger ziehen beim Aufpäppeln des Bärenbabys alle Register. - dpa

Ein in der Wildnis gefundenes und verwaistes Bärenjungtier wird in einer Tierstation im US-Westküstenstaat Kalifornien mit ungewöhnlichen Methoden aufgezogen: Pfleger mit Bärenmaske und Pelzmantel geben dem Kleinen das Fläschchen, andere tragen Tarnanzüge und mit Laub bespickte Kapuzen, wie auf Fotos der Tierschutzorganisation San Diego Humane Society zu sehen ist.

Das Ziel dieses «tierischen» Aufwands: Das Schwarzbär-Baby soll sich nicht an Menschen gewöhnen, sondern «wild» genug für ein späteres Leben in freier Natur bleiben. Das ist zumindest die Hoffnung der Organisation, wie sie in einer Pressemitteilung schrieb.

Vor einer Auswilderung müsse das Kleine aber noch bis zu einem Jahr in der Pflegestation in Ramona nahe San Diego bleiben, hiess es. Camper hatten demnach das Bärenbaby im Alter von etwa zwei Monaten im Los Padres National Forest gefunden – schwach, untergewichtig und allein. Ein Versuch der kalifornischen Tierschutzbehörde California Department of Fish and Wildlife, das Junge mit seiner Mutter wiederzuvereinigen, scheiterte: Die Bärin sei jener Nacht nicht zurückgekehrt.

Bemühungen um Wiedervereinigung gescheitert

So kam das Bärenbaby, dessen Name nicht mitgeteilt wurde, Mitte April in die Pflegestation in Ramona. Seitdem entwickelt sich der Nachwuchs der Organisation zufolge dort prächtig: «Er war extrem zerbrechlich, als er ankam», sagte Autumn Welch, Managerin der Station in Ramona laut Mitteilung. «Aber jetzt ist er aktiv, frisst gut und nimmt stetig an Gewicht zu.»

Das Bärenbaby ist demnach das jüngste, das die Organisation jemals in Pflege nahm. Derzeit werde es viermal täglich gefüttert, anfangs auch nachts. Zudem bemühten sich die Pfleger, das Verhalten der Mutter nachzuahmen, um das Jungtier auf das Leben in der Wildnis vorzubereiten.

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Kommentare

User #5215 (nicht angemeldet)

Ja aber die Fastnacht ist noch nicht da! Basler Beppi

User #4676 (nicht angemeldet)

Als ich das Bild zuerst sah, dachte och sofort an Cro und fragte mich ob er eine neue Maske hat und dann las ich weiter und es geht um ein Bärenbaby und das es hoffentlich gut übersteht und sich Wohl entwickelt.

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