Die Entscheidung ist gefallen: Italien richtet die Olympischen Winterspiele 2026 aus. Olympia findet damit in Mailand und Cortina d'Ampezzo statt.
Olympia 2026
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat den Gastgeber für Olympia 2026 gewählt. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2026 finden in Italien statt.
  • Austragungsorte werden Mailand und Cortina sein.
  • Die Schweiz zog ihre Kandidatur «Sion 2026» vorzeitig zurück.

Heute wurden in Lausanne auf der 134. IOC-Session die Olympischen und Paralympischen Winterspiele 2026 vergeben. Nach dem Rückzug diverser Kandidaturen, darunter auch diejenige der Schweiz, standen nur noch zwei Kandidaten zur Wahl.

Nun ist die Entscheidung gefallen: Olympia 2026 findet in Italien statt. Damit setzt sich die Bewerbung Mailand/Cortina d'Ampezzo gegen die schwedische Konkurrenz mit den Austragungsorten Stockholm und Are durch.

Favorit setzt sich durch

Italien galt als Favorit für die Austragung von Olympia 2026. Der Kandidatur wurden vom IOC im Vorfeld die tendenziell besseren Noten ausgestellt. Zudem stehen laut Umfragen 83 Prozent der italienischen Bevölkerung hinter dem Mega-Projekt.

Italien nutzt fast 80 Prozent der existierenden Sportstätten. Die Indoor-Sportarten finden dabei in Mailand statt. Cortina d'Ampezzo wird Austragungsort für Frauen-Skirennen und Biathlon.

Die Männer dagegen werden auf den Pisten von Bormio um die Medaillen kämpfen. Die Nordischen Wettbewerbe sind in Val di Fiemme geplant.

Italien war zuletzt 2006 mit Turin Austragungsort von Olympischen Winterspielen.

Eine neue Ära beginnt

Die Wahl von Italien als Olympia-Gastgeber soll beim IOC eine neue Ära einläuten. Die Spiele sollen nun nachhaltig, dezentral und vergleichsweise günstig daherkommen.

Das Projekt wird Italien «nur» noch um die 1,5 Milliarden Franken kosten. Ein kleiner Betrag, verglichen mit den über 50 Milliarden Franken von Sotschi 2014.

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