IOC-Chef Thomas Bach lobt die Kandidaturen für die Olympischen Winterspiele 2026. Stockholm und Mailand (I) sind noch im Rennen.
Thomas Bach, Präsident des Internationalen Olympischen Komitees (IOC).
Zuletzt waren Bewerbungen um Olympische Spiele in mehreren Ländern in Volksabstimmungen gescheitert. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Freitag endete die Frist für die Winterspiele-Kandidatur für Olympia 2026.
  • Fünf der sieben Interessenten traten den vorzeitigen Rückzug an.

IOC-Präsident Thomas Bach hat die beiden Kandidaten für die Olympischen Winterspiele 2026, Stockholm und Mailand (I) mit Cortina D'Ampezzo, für ihre «hervorragenden Bewerbungen», gelobt. «Die Bewerbungen werden jetzt analysiert», sagte der Chef des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) heute Freitag am Rande des Biathlon-Weltcups in Oberhof der Deutschen Presse-Agentur. «Was wir schon nach den Vorgesprächen sagen können: Es sind zwei sehr gute Masterpläne, die die Vorgaben der Reformagenda 2020 entsprechen. Das heisst, dass auf eine nachhaltige Nutzung existierender Sportstätten gesetzt wird.»

Heute Freitag endete die Frist für die Winterspiele-Kandidaten, um ihre Unterlagen beim IOC einzureichen. Ursprünglich hatte es sieben Interessenten gegeben. Sion, Sapporo (JPN), Graz/Schladming (Ö), Erzurum in der Türkei und Calgary (CAN) traten nacheinander jedoch den vorzeitigen Rückzug an.

Dass es sowohl in Schweden als auch in Italien in der Politik nicht nur Zustimmung zum Olympia-Projekt gibt, beunruhigt Bach nicht. «Politische Probleme gibt es gegenwärtig überall und in jeder Beziehung in Europa», sagte er. «Es wird immer über politische Grossprojekte Diskussion geben. Die beiden Bewerbungen sind mit Unterstützung der staatlichen Stellen eingereicht worden.»

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