Marco Odermatt gelingt im Super-G von Beaver Creek der erste Weltcup-Sieg. Der 22-Jährige gewinnt sensationell vor Aleksander Aamodt Kilde und Matthias Mayer.
Marco Odermatt
Marco Odermatt im Einsatz beim Super-G von Beaver Creek. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Marco Odermatt feiert im Super-G von Beaver Creek seinen ersten Weltcup-Sieg.
  • Der 22-Jährige gewinnt hauchdünn vor Aleksander Aamodt Kilde und Matthias Mayer.
  • Mit Mauro Caviezel (5.) fährt ein weiterer Schweizer in die Top-Ten.

Bei perfekten Winter-Bedingungen bezwingt Marco Odermatt die legendäre «Birds of Prey» im amerikanischen Beaver Creek am schnellsten. Der Jungstar siegt vor dem Norweger Aleksander Aamodt Kilde und dem Österreicher Matthias Mayer.

Marco Odermatt
Marco Odermatt während seiner Siegesfahrt in Beaver Creek. - keystone

Der 22-jährige Odermatt begeht im Mittelteil der Strecke einen kleineren Schnitzer. Dennoch ist die Fahrt, des mit der Nummer zwei gestarteten Odermatts schnell.

Gleich reihenweise scheitern die Favoriten an seiner Zeit. Landsmann Beat Feuz verliert nach einer vorsichtigen Fahrt 1,30 Sekunden und klassiert sich am Ende auf Platz 15.

Der Italiener Dominik Paris, Gewinner der Super-G-Kristallkugel aus dem Vorwinter, verliert ebenfalls über eine Sekunde. Auch Kjetil Jansrud (+1,09) und Mister-Beaver-Creek Hannes Reichelt (+0,91) haben gegen den Husarenritt von Odermatt keine Chance.

Beat Feuz
Beat Feuz kommt auch im zweiten Super-G der Saison nicht auf Touren. - keystone

Am nächsten kommen dem Innerschweizer der Norweger Aleksander Aamodt Kilde und Ösi Matthias Mayer. Kilde ist während der gesamten Fahrt in Führung, liegt im Ziel aber 0,1 Sekunden hinter Odermatt.

Mayer, welcher am letzten Wochenende den ersten Super-G in Lake Louise (CAN) gewann, verliert als Dritter 14 Hundertstel.

Caviezel stark – keine Punkte für Janka

Mauro Caviezel, Dritter von Lake Louise, legt eine solide Fahrt in den Schnee von Beaver Creek. Ein kleiner Fehler im Schlussabschnitt wirft den 31-Jährigen aber auf Rang fünf zurück.

Thomas Tumler verliert nach einer engagierten Fahrt 1,17 Sekunden auf den Sieger und landet auf Rang 12. Auch Gilles Roulin (21.) und Gino Caviezel (25.) holen Punkte.

Carlo Janka, Stefan Rogentin und Loic Meillard klassieren sich ausserhalb der ersten 30 und bleiben ohne etwas Zählbares.

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