Für die Schweizer Slalom-Männer kommt es nach der WM zur nächsten Enttäuschung. Bei garstigen Bedingungen fährt lediglich Ramon Zenhäusern in die Top Ten.
Slalom
Alexander Steen Olsen jubelt im Ziel über seinen Sieg. - keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Alexander Steen Olsen gewinnt den Slalom von Palisades Tahoe (USA).
  • Der Norweger profitiert von einem Einfädler von AJ Ginnis.
  • Als bester Schweizer fährt Ramon Zenhäusern auf Rang sechs.
  • Daniel Yule fällt nach Platz zwei bei Halbzeit im zweiten Lauf weit zurück.

Der Sieg beim Slalom in Palisades Tahoe (USA) holt sich Alexander Steen Olsen. Kurios: Die schnellste Zeit fährt eigentlich AJ Ginnis. Wegen einem Einfädler wird der Grieche jedoch nachträglich disqualifiziert.

Minutenlang wird diese Szene nach Rennende von der Jury angeschaut. Das lange Warten erinnert an die VAR-Entscheide im Fussball. Schliesslich wird das Ergebnis dann offiziell kommuniziert.

Durch den Ausfall von Ginnis komplettieren Timon Haugan, Clement Noël und Albert Popov das Podest. Letzterer macht in der Entscheidung 22 (!) Plätze gut und sichert sich zeitgleich mit Noël Rang drei.

AJ Ginnis
AJ Ginnis nach seinem zweiten Lauf im Ziel. - keystone

Die Schweizer können die gute Ausgangslage nach dem ersten Lauf nicht in einen Podestplatz ummünzen. Damit gibt es nach dem schwachen Auftritt an der WM eine erneute Enttäuschung.

Trauen Sie Daniel Yule die Kristallkugel im Slalom zu?

Ramon Zenhäusern zeigt im zweiten Lauf vor allem oben eine gute Fahrt. Im unteren Teil unterlaufen dem 2,02-Meter-Hünen jedoch mehrere Fehler. Am Ende fällt er auf Rang sechs zurück.

Meillard & Yule enttäuschen

Gar nicht auf Touren kommt Loïc Meillard. Der Westschweizer wird im zweiten Durchgang regelrecht zurückgespült. Er verliert fast 1,7 Sekunden und reiht sich am Ende auf Platz 21 ein.

Loïc Meillard
Loïc Meillard kommt mit den schwierigen Bedingungen nicht zurecht. - keystone

Noch schlimmer ergeht es Daniel Yule. Bei Halbzeit liegt der Walliser noch auf Rang zwei. Im zweiten Lauf wird er durchgereicht und rangiert schlussendlich auf Platz 24.

Die weiteren Schweizer sind bei der Entscheidung gar nicht dabei. Luca Aerni und Tanguy Nef verpassen die Top 30 deutlich. Marc Rochat, Sandro Simonet, Fadri Janutin und Noel von Grünigen scheiden im ersten Lauf aus.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Loïc MeillardDaniel YuleLuca AerniTop TenSlalom