Ab Freitag steigen in Saalbach (Ö) die letzten Weltcup-Rennen der Ski-Saison. Das Wetter spielt den Organisatoren allerdings nicht in die Karten.
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In Saalbach (Ö) sind vor den letzten Weltcup-Rennen des Winters Umbauten nötig. - Screenshot SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Abfahrtspisten beim Weltcup-Final in Saalbach (Ö) müssen angepasst werden.
  • Gestartet wird auf der Frauenstrecke, später wird auf die Männer-Seite umgeschwenkt.
  • Die Wetterprognosen für das Wochenende sind ungünstig.
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Vier Weltcup-Rennen stehen für die alpinen Ski-Stars in diesem Winter noch aus. Sowohl für die Männer als auch für die Frauen stehen noch je eine Abfahrt und ein Super-G auf dem Programm.

Marco Odermatt
Marco Odermatt kann sich in Saalbach auch noch die Super-G- und Abfahrts-Kugel schnappen. - keystone

Nur: Das Wetter spielt beim Final in Saalbach (Ö) nicht so richtig mit. Die Pisten für die Speed-Rennen müssen nämlich umgebaut werden, wie FIS-Renndirektor Markus Waldner gegenüber SRF bestätigt.

«Der Schnee ist tot»

Der Plan sei eigentlich gewesen, dass auch die Männer ihre Rennen auf der Frauenstrecke absolvieren. «Das Problem ist jetzt aber der Slalomhang. Durch den vermehrten Salzeinsatz in den letzten Tagen wurde die Piste in Mitleidenschaft gezogen. Der Schnee ist ziemlich tot», so Waldner.

Das heisst, dass auch das Salz die Unterlage nicht mehr vor dem Aufweichen stoppen kann. Aus diesem Grund fällt der unterste Streckenteil der ursprünglich geplanten Frauenabfahrt weg.

Saalbach
Das Wetter stellt die Organisatoren des Weltcup-Finals in Saalbach (Ö) vor Herausforderungen.
Salz
Durch den vermehrten Einsatz von Salz werden die Speed-Strecken in Mitleidenschaft gezogen.
Speed
Der Plan war eigentlich gewesen, dass auch die Männer ihre Rennen auf der Frauenstrecke absolvieren.
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Der unterste Streckenteil der ursprünglich geplanten Frauenabfahrt fällt jetzt aber weg.
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Darum wurde entschieden, die Speed-Rennen auf der Frauenabfahrt zu beginnen und später auf die Männer-Seite zu wechseln.
dwe
«Auf der Seite der Männer ist der Schnee noch lebendiger», sagt FIS-Rennchef Markus Waldner.

Waldner: «Auf der Seite der Männer ist der Schnee noch lebendiger.» Darum habe man entschieden, die Speed-Rennen auf der Frauenabfahrt zu beginnen und später auf die Männer-Seite zu wechseln.

Dieses Umschwenken sei mit viel Arbeit verbunden. «Es regnet und ist weich. Das heisst, dass wir keine Maschinen auf die Piste fahren können und alles manuell richten müssen. Sonst wäre alles kaputt», bekräftigt der Rennchef.

Zuversicht für Super-G

Der Plan sehe jetzt so aus, dass man am Mittwoch zwei Trainings durchführen möchte. «Das könnte funktionieren. Es wird nicht sehr kalt sein, aber kalt genug», sagt Waldner. Am Donnerstag soll die Piste dann geschont werden, damit am Freitag die Super-Gs gefahren werden können.

Verfolgen Sie den Weltcup-Final in Saalbach?

Waldner: «Es schaut so aus, dass wir diese beiden Super-Gs im Griff haben. Fürs Wochenende sehen die Prognosen leider nicht so gut aus. Aber wir bleiben optimistisch und schauen Tag für Tag.»

Programm Weltcup-Final Saalbach

Freitag: Super-G der Frauen (10 Uhr)
Freitag: Super-G der Männer (11.30 Uhr)
Samstag: Abfahrt der Frauen (11.15 Uhr)
Sonntag: Abfahrt der Männer (11.15 Uhr)

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