ÖSV Langlaufchef nimmt Stellung
Bei einer Dopingrazzia des österreichen Bundeskriminalamtes wurden unter anderem zwei ÖSV-Langläufer festgenommen. Der Chef nimmt Stellung dazu,

Das Wichtigste in Kürze
- Nachdem zwei seiner Athleten verhaftet worden, gibt sich Trond Nystad entrüstet.
- Der ÖSV-Langlaufchef ist enttäscht von seinen Schützlingen.
Österreichs Langlauf-Koordinator Trond Nystad hat sich nach der Dopingrazzia des österreichischen Bundeskriminalamtes, bei der unter anderem zwei ÖSV-Langläufer festgenommen wurden, schwer enttäuscht gezeigt. «Ich hätte gedacht, dass sie trainieren und nicht, dass sie so einen Scheiss machen», sagte Nystad am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.
Der gebürtige Norweger und Mann der ehemaligen deutschen Langläuferin Claudia Nystad gilt als ein Anti-Doping-Kämpfer. Über seine Zukunft beim Österreichischen Skiverband (ÖSV) sagte der 48-Jährige: «Es ist klar, dass das die Aufgabe für mich uninteressant macht.» Er wolle die WM nun aus Respekt vor den anderen Athleten zu Ende führen und dann Gespräche mit dem Verband führen, sagte Nystad.