«Olympischer Moment»: Kombinierer Weber als Vorspringer
Der Nordische Kombinierer Terence Weber wird nach seiner Entlassung aus der Corona-Quarantäne als Vorspringer bei den Olympischen Winterspielen dabei sein.

Das Wichtigste in Kürze
- «Es ist natürlich schön, nach zwölf Tagen rumsitzen grösstenteils und das Ganze im Fernsehen anzuschauen, selbst die Anlagen nochmal kennenzulernen», sagte Weber, der erst am Dienstag die Isolation verlassen hatte.
Der 25-Jährige soll heute vor dem Training und am Donnerstag vor dem Teamwettkampf auf der Skisprungschanze in Zhangjiakou zum Einsatz kommen, wie der Deutsche Skiverband (DSV) mitteilte.
«Es ist natürlich schön, nach zwölf Tagen rumsitzen grösstenteils und das Ganze im Fernsehen anzuschauen, selbst die Anlagen nochmal kennenzulernen», sagte Weber, der erst am Dienstag die Isolation verlassen hatte. Er hoffe, dadurch in Bezug auf die Anlage mit einem positiven Gefühl von den Spielen heimzufliegen. «Auch wenn es jetzt natürlich an der ganzen Situation wenig ändern wird und die Enttäuschung natürlich sehr gross ist, dass ich hier zu keinem Start kommen werde.»
Weber war wie Teamkollege Eric Frenzel bei der Einreise nach China positiv auf das Coronavirus getestet worden. Weil seine Quarantäne immer länger dauerte, wurde er letztendlich durch den nachgereisten Manuel Faisst ersetzt. Faisst belegte als bester deutscher Kombinierer am Dienstag im Grossschanzen-Einzel den vierten Platz.
«Ich hoffe jetzt einfach noch ein bisschen Spass zu haben beim Springen, nochmal ein gutes Gefühl zu holen, und nach zweieinhalb Wochen ohne Springen ein bisschen was machen zu können, rauszukommen und vielleicht noch ein bisschen den olympischen Moment einzufangen», sagte Weber, dem die Enttäuschung über die verpassten Winterspiele-Wettkämpfe anzuhören war.