Nachdem Philipp Horn vom Weltcup Auftakt aus Kontiolahti wegen eines positiven Corona-Tests abreisen musste, konnte er nun in Hochfilzen überzeugen.
Weltcup auftakt
Philipp Horn war der Schlussläufer der deutschen Biathlon-Staffel. Foto: Sven Hoppe/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vom Weltcup Auftakt in Kontiolahti musste Philipp Horn wegen eines Coronatests abreisen.
  • Nun konnte der Biathlete bei seiner Premiere als Schlussläufer überzeugen.
  • Bundestrainer Kirchner bezeichnet seinen Auftritt als Weltklasse.

Vom Weltcup Auftakt aus Kontiolahti musste Philipp Horn nach einem uneindeutigen Coronatest abreisen. In Hochfilzen gab es für den Biathleten eine Feuertaufe in der Männer-Staffel – und danach ganz viel Lob. Für Philipp Horn gab es nach der gelungenen Premiere als Schlussläufer der deutschen Männer-Staffel ein Sonderlob vom Biathlon-Bundestrainer. «Mit einer wirklich absoluten Weltklasse-Stehendserie hat er den dritten Platz gesichert», sagte Mark Kirchner.

Als dritter über die Ziellinie

Sein Thüringer Schützling hielt mit einer famosen letzten Schiesseinlage am Sonntag beim Weltcup in Hochfilzen Sprint-Weltmeister Alexander Loginow auf Distanz. Und so lief der 26 Jahre alte Horn wenig später hinter Olympiasieger Schweden und Norwegen auf Platz drei. «Es war eine relativ entspannt Schlussrunde, ich konnte es geniessen», sagte Horn.

Weltcup Auftakt
Philipp Horn (r) war in der Staffel nach dem Weltcup Auftakt in Kontiolahti erstmals als Schlussläufer im Einsatz. - dpa-infocom GmbH

«Ich habe schon einmal etwas geschluckt, weil es eine Ehre ist für das deutsche Team als Schlussläufer eingesetzt zu werden. Aber ich habe mich darauf gefreut, es als Herausforderung gesehen.» Dies sagte Horn über jenen Moment als Kirchner ihm die Verantwortung übertrug. Auf dieser Position war Horn, der in der WM-Bronze-Staffel von Antholz auf Position zwei lief, im Weltcup noch nie gelaufen.

Starke Rückkehr nach Ausfall bei Weltcup Auftakt

In diesen Tagen erlebt der Skijäger ein Wechselbad der Gefühle. Vom Weltcup Auftakt aus Kontiolahti musste er abreisen, wurde von einem positiven Corona-Test ausgebremst. «Alle waren geschockt», erzählte er.

Für Horn war es bereits das zweite Positiv-Ergebnis in diesem Herbst gewesen. Auch das stellte sich bei der Test-Wiederholung als falsch heraus. Doch da war der Skijäger bereits so gut wie auf der Rückreise. Verletzungen hatten ihn im Sommer zudem zu schaffen gemacht.

In Hochfilzen feierte er dann sein Weltcup-Einstieg in diesem Winter: Vor seinem tollen Staffel-Auftritt belegte er im Sprint Platz 23 und in der Verfolgung Rang 20. «Das war Note zwei, würde ich sagen», schätzte er sich selbst ein. «Ich bin schon sehr zufrieden, aber ich hatte hier und da schon noch Luft nach oben.»

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