Mikaela Shiffrin fährt im Super-G zu WM-Silber. Nach dem Rennen kommen bei ihr auf einmal die Tränen raus.
Mikaela Shiffrin wird im Interview nach dem Super-G emotional. - ORF

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach der Silbermedaille im Super-G bricht Mikaela Shiffrin in Tränen aus.
  • Die Amerikanerin hat zuvor eine Frage falsch verstanden.
  • Nach ihrer Misere bei Grossanlässen ist die Medaille zudem eine Erleichterung.
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Mikaela Shiffrin hat sich nach der WM-Silbermedaille im Super-G zu ihrem tränenreichen Interview im ORF geäussert. «Es war eine Kombination aus vielen Dingen», begründete Shiffrin bei den Ski-Weltmeisterschaften ihren Gefühlsausbruch.

«Einerseits war Silber einfach eine Erleichterung. Die letzten Wochen habe ich 100 Fragen zur WM beantwortet. Ob ich Angst habe. Ob ich besorgt bin, dass sich Olympia wiederholt.»

«Da war es sehr schwer, positiv zu bleiben», erklärte die mit 85 Weltcupsiegen erfolgreichste Skirennfahrerin der Geschichte.

Mikaela Shiffrin
Mikaela Shiffrin holt im WM-Super-G im französischen Méribel Silber. - Keystone

Zum anderen habe es sich einfach um ein Missverständnis gehandelt. «Ich habe eine Frage falsch verstanden und als anstössig empfunden», erklärte die 27-Jährige. Im Interview mit dem österreichischen TV-Sender war sie trotz ihres zweiten Platzes in Tränen ausgebrochen. Es sei ihr Fehler gewesen und nicht der des TV-Reporters.

Mikaela Shiffrin: Erleichterung nach Misere

Für Shiffrin war die Silbermedaille in Méribel das erste Edelmetall bei einem Grossereignis seit zwei Jahren. Bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking war die Überfliegerin ohne Medaille geblieben.

Am Montag setzte sich die Misere bei Grossereignissen zunächst fort, als Shiffrin in der alpinen Kombination ausschied. Doch nun bleibt der Amerikanerin eine erneute Nullnummer erspart. «Der Druck ist nicht weg, aber ich bin erleichtert», sagte Shiffrin.

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