Marco Odermatt zeigt sich auf der Skipiste von seiner besten Seite. Vor etwas mehr als zehn Jahren gab es aber mal eine Rauferei – und die hatte es in sich.
Marco Odermatt
Marco Odermatt geht in dieser Saison als Gesamtweltcup-Sieger an den Start. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Als 14- oder 15-Jähriger lieferte sich Marco Odermatt einst eine Ski-Verfolgungsjagd.
  • Der Nidwaldner raste mit Freunden einer Gruppe Franzosen davon.
  • Für die Widersacher aus dem Nachbarland ging das Ganze nicht gut aus.
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Marco Odermatt und Roman Josi gehören in ihrer jeweiligen Sportart zur absoluten Weltspitze. Während der Sportler beim Skifahren primär gegen die Zeit fährt, fliegen beim Eishockey zwischendurch gehörig die Fetzen.

Im Doppel-Interview mit dem «Sonntagsblick» erzählt Hockey-Star Josi: «Ich hatte in meiner NHL-Karriere bisher zwei Prügeleien.» Seine Bilanz: Ein Sieg und eine Niederlage.

Ski-Überflieger Marco Odermatt bekräftigt, dass solche Auseinandersetzungen in seiner Sportart eher selten sind. «Im Gegensatz zum Eishockeymatch schlägt mit während eines Rennens niemand mit dem Stock ins Gesicht.»

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Und dennoch erzählt der Nidwaldner von einer früheren Auseinandersetzung. «Ich muss zugeben, dass ich einmal eine heftige Rauferei auf der Skipiste hatte.» Odermatt war damals «14 oder 15 Jahre alt» und mit den Jugendfreunden Fabian Bösch und Gabriel Gwerder im Training.

Marco Odermatt: «Verfolgungsjagden wie im Film»

Zur Auseinandersetzung auf dem Gletscher in Saas-Fee kam es mit einer Gruppe Franzosen. «Es begann am Morgen mit Provokationen in der übervollen Metro-Alpin-Bahn und ging weiter mit Raufereien nach dem Aussteigen und während des Anstehens vor dem Bügellift», erzählt der Ski-Star.

«Wir haben uns an diesem Tag auch Verfolgungsjagden wie im Film geliefert.»

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Flüchtete einst auf Skis: Marco Odermatt. - keystone

Er und seine Kollegen seien aber die besseren Skifahrer gewesen, deshalb «ging diese Geschichte für unsere Widersacher nicht gut aus. Wir sind derart schnell über einen schmalen Weg gebrettert, dass es praktisch in jeder technisch anspruchsvollen Kurve einen der französischen Verfolger auf den ‹Latz› haute».

Schliesslich seien sie am Ende noch immer zu dritt gewesen – «während nur noch ein Franzose da war. Und dieser hat dann eingesehen, dass er im Alleingang gegen uns nichts mehr ausrichten kann, und ist deshalb entnervt davongefahren».

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