Marco Odermatt erleidet Meniskus-Riss in Alta Badia

Ski-Juwel Marc Odermatt ist beim Riesenslalom in Alta Badia (I) gestürzt. Nun ist klar: Der 22-Jährige hat sich dabei einen Meniskus-Riss zugezogen.

Das Wichtigste in Kürze

Marco Odermatt hat sich beim Riesenslalom in Alta Badia einen Meniskus-Riss zugezogen.
Der 22-Jährige wird wohl noch diesen Winter wieder ins Geschehen eingreifen können.

Marco Odermatt hat sich beim Riesenslalom in Alta Badia verletzt. Die Untersuchungen an der Universitätsklinik Balgrist haben einen Riss des Aussenmeniskus ergeben. Der 22-Jährige wurde bereits am Montag operiert.

Trotz grobem Fehler im 2. Lauf landet Ski-Juwel Marco Odermatt in Alta Badia in den Top-5. Doch schon im Ziel wird klar: Da ist etwas im Argen. Schmerzverzerrt lässt er sich im Zielraum fallen und hält sich das Knie.

Beim Verschneider nach fünf Toren kassiert er einen heftigen Schlag. Nach dem Riesenslalom postet das Schweizer Ski-Team ein Foto von Marco Odermatt. Mit einer Schiene und einem Eisbeutel wird das Knie verarztet.

In der Zürcher Balgrist-Klinik wurde schon am Montag eine Operation durchgeführt. Odermatt hatte Glück im Unglück: Wider Erwarten erlitt er keinen Kreuzbandriss, sondern «nur» eine Meniskus-Verletzung.

«Mit seinem ausgezeichneten Körpergefühl und überlegtem Charakter wird Marco eine optimal dosierte, schnellstmögliche Rehabilitation gelingen.» Das sagte der Teamarzt von Swiss-Ski, Walter O. Frey.

Wenn alles nach Plan verläuft, besteht Zuversicht, dass Odermatt diesen Winter noch wieder ins Renngeschehen einsteigen kann.

Bereits dritte Knieverletzung

Für den Sportler ist es die dritte Knieverletzung der noch jungen Karriere. Anfang 2017 hatte er sich einen Meniskusschaden im linken Knie zugezogen. Ende der letzten Saison erlitt er eine Läsion des Aussenmeniskus am rechten Knie. Beim jetzigen Eingriff wurde ihm ein Teil des Aussenmeniskus arthroskopisch entfernt.