Lindsey Vonn: «Fühle mich verdammt gut»
Am Freitag startet Lindsey Vonn in ihre letzte Saison. Die US-Amerikanerin sagt am Mittwoch, sie sei so gut in Form wie noch nie.

Das Wichtigste in Kürze
- Nach ihrer Comeback-Saison will Lindsey Vonn im Weltcup nochmal richtig angreifen.
- Zwei Tage vor ihrem ersten Saisonrennen fühlt sich die 41-Jährige «verdammt gut».
- Nach diversen Verletzungen, auch derjenigen von Gut-Behrami, änderte sie die Planung.
Lindsey Vonn lanciert mit den Speedrennen in St. Moritz dieses Wochenende ihre letzte Weltcup-Saison.
Nach dem Comeback vor einem Jahr (in St. Moritz) macht die 41-jährige Ski-Legende noch den Olympia-Winter. Dann ist endgültig Schluss.
Svindal an Bord
Die US-Amerikanerin zeigt sich an einem Medientermin am Mittwochabend bereit und heiss: «Ich bin physisch in der wohl besten Form, in der ich je war – was Spass macht. Der Körper schmerzt nicht.»
Im Sommer habe sie körperlich stärker werden wollen, erklärt Vonn. Letzte Saison «war ich meinem Geschmack nach noch zu dünn».
Doch nun fühlt sich die 41-Jährige für ihr Alter «verdammt gut». Und mit Aksel Lund Svindal hat sie einen prominenten Namen als Trainer an ihrer Seite. Gibt der norwegische Doppelolympiasieger die nötigen Tipps für das Edelmetall?
Trainings-Schnellste in St. Moritz
Am Mittwoch meldet Lindsey Vonn schon mal Ambitionen an. Im ersten Abfahrtstraining in St. Moritz fährt die 82-fache Weltcupsiegerin die Bestzeit – mit 59 Hundertsteln Vorsprung.

Am Donnerstag findet ein weiteres Training statt, ehe am Freitag und Samstag je eine Abfahrt über die Bühne geht. Das Wochenende in St. Moritz beschliesst der Super-G am Sonntag.
Lindsey Vonn: Trainings «gefährlicher» als Rennen
Ihr Selbstvertrauen sei höher als noch vor einem Jahr, sagt Vonn am Mittwoch. Damals reichte es ihr beim Saisonabschluss in den USA noch auf das Podest.
Klar ist: «Mein Fokus liegt auf Cortina», wo die Abfahrtsolympiasiegerin von 2010 eine vierte olympische Medaille anstrebt.

Aus den diversen (Trainings-)Verletzungen, die sich Konkurrentinnen wie Lara Gut-Behrami zuletzt zugezogen haben, hat Lindsey Vonn Konsequenzen gezogen: «Wir trainieren fast gar nichts bis zu den Olympischen Spielen. Ich denke, es ist gefährlicher als bei Rennen oder offiziellen Trainings.»
Vonn hofft, dass Gut-Behrami noch eine Saison dranhängen und sich so verabschieden kann, wie sie es sich wünsche. Sie habe die Schweizerin in Copper Mountain (USA) «vor ihrem Spitalaufenthalt kurz gesehen und ihr alles Gute gewünscht».
Gleiches gilt für Corinne Suter: «Ich hoffe, sie kommt bald zurück.»












