Der norwegische Skilangläufer Johannes Hoesflot Klaebo verzichtet vorerst auf die Teilnahme an Wettkämpfen. Für ihn macht dies zu Corona-Zeiten keinen Sinn.
Johannes Høsflot Klæbo
Der Norweger Johannes Hoesflot Klaebo holte sich einen Sieg im Sprint. (Archivbild) - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Skilanglauf-Olympiasieger Johannes Hoesflot Klaebo verzichtet auf das Weltcup-Rennen.
  • Für ihn haben Wettkämpfe zu Corona-Zeiten eine geringere Bedeutung.
  • Er wird frühstens wieder am ersten Januar bei der Tour de Ski dabei sein.

Erst hat der dreifache Skilanglauf-Olympiasieger Johannes Hoesflot Klaebo seine Teilnahme an den Weltcup-Rennen in Davos und Dresden abgesagt. Nun will auch sein Kollege Emil Iversen vorerst an keinen internationalen Wettkämpfen teilnehmen. Beide fürchten, sich mit dem Corona-Virus anzustecken oder wegen einer Infektion im Team in Quarantäne zu müssen. Dies berichtet der norwegische Rundfunk am Montag.

Johannes Hoesflot Klaebo stellt Wettkämpfe zurück

Klaebo hatte angekündigt, bis zum Jahresende nicht mehr im Weltcup dabei sein. «Ich bin der Meinung, dass Wettkämpfe während der Pandemie, die derzeit auf der ganzen Welt tobt, von geringer Bedeutung sind». So der 24-Jährige, der am vergangenen Wochenende zwei Weltcup-Rennen im finnischen Ruka gewonnen hatte und das Gesamtklassement anführt.

johannes høsflot klæbo
Johannes Høsflot Klæbo feierte einen Start-Ziel-Sieg. - Keystone

«Ich halte es in diesen Zeiten für völlig falsch, zu internationalen Zielen zu reisen», so Klaebo. «Es beinhaltet Kontakt mit vielen Menschen. Es umfasst Flugzeuge, Busse, Flughäfen und mehr – Ich werde mich dem nicht aussetzen.» Er werde frühestens bei der Tour de Ski am ersten Januar wieder dabei sein.

Iversten lässt auch Tour de Ski aus

Iversen kündigte an, auch die Tour de Ski auszulassen. Teamchef Espen Bjervig schloss nicht aus, dass die gesamte norwegische Mannschaft auf eine Teilnahme in Davos verzichtet.

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