Hier verfolgt Henrik Kristoffersen den Kitzbühel-Slalom mit Söhnchen

Für Henrik Kristoffersen verlief der Slalom in Kitzbühel am Sonntag überhaupt nicht nach Plan. Der Norweger ging mit Startnummer eins ins Rennen, schüttelte im Ziel aber frustriert den Kopf. Nach einer regelrechten Rutschpartie hatte er mit Rang 30 grosses Glück, im zweiten Lauf überhaupt noch dabei zu sein.

Auch in diesem durfte er entsprechend als Erster starten, war im Ziel aber neuerlich unzufrieden. Mit Endrang 21 erlebt der Norweger eine Woche nach seinem ersten Podestplatz der Saison in Wengen ein Rennen zum Vergessen. Trotzdem wird ihm dieses wohl ewig in Erinnerung bleiben.

Erstmals ist nämlich Söhnchen Emil bei einem Rennen des Papas mit dabei. Direkt nach seinem zweiten Lauf sucht Henrik Kristoffersen seine Verlobte Tonje Barkenes und Sohn Emil auf der Tribüne. Mit seinem sechsmonatigen Sohnemann auf dem Schoss verfolgt der ehrgeizige Norweger den Rest des Rennens auf der Tribünen-Treppe im Zielraum.

Auf Instagram schreibt der 29-Jährige dazu: «Kein schlechter Ort, um meinen Kopf nach dem Rennen freizubekommen. Ein unglaublicher Ort, um Emil an sein erstes Rennen zu bringen – für uns beide ein besonderer Tag.»

Während Kristoffersen privat auf Wolke 7 schwebt – erst letzte Woche gab ihm Freundin Tonje das Ja-Wort – läuft es sportlich noch nicht wie erhofft. Der langjährige Technik-Dominator liegt in der Riesenslalom- (5.) und Slalom-Wertung (9.) weit hinter den Führenden zurück.

Die Chance auf Besserung bietet sich bereits am Dienstag und Mittwoch mit den Rennen in Schladming. Wer weiss, vielleicht hat Söhnchen Emil seinen Papa Henrik ja zurück in die Spur gebracht.