Halfpipe-Star (†31) von Lawine getötet – Fotograf musste zuschauen

Es sollte ein unvergessliches Abenteuer werden. Geendet hat der Ski-Ausflug in einer Tragödie. Die Freeski-Welt trauert um den Halfpipe-Weltmeister Kyle Smaine. Der US-Amerikaner kam in eine Lawine und schied mit nur 31 Jahren aus dem Leben.

Wenige Tage vor dem Unglück kündete Smaine an, dass er zum Skifahren in die japanische Präfektur Nagano reisen wolle. Um die «unglaubliche Schneequalität» zu geniessen.

Davon liess er sich auch nicht durch starken Schneefall – und eine von den örtlichen Behörden ausgegebene Lawinen-Warnung – abhalten. Als er auf dem 2100 Meter hohen Berghang unterwegs ist, geht plötzlich eine Lawine ab. Smaine wird verschüttet, das Rettungsteam findet ihn sowie einen weiteren Mann ohne Lebenszeichen auf.

Die Tragödie hautnah miterleben musste Smaines Fotograf Grant Gunderson. In den sozialen Medien berichtet er Schreckliches. «Gestern war mein absolut schlimmstes Albtraumszenario.»

Der Freestyle-Weltmeister von 2015 sei «durch die Druckwelle 50 Meter weit geschleudert, verschüttet und getötet worden».

In tiefer Trauer ist auch Smaines Ehefrau.

«Du hast das Skifahren mehr geliebt als jeder andere, den ich je kennengelernt habe. Ich habe dich 2010 in Neuseeland per Anhalter mitgenommen. Und wer hätte gedacht, dass wir 13 Jahre später verheiratet sein würden. Die verdammt besten Jahre meines Lebens», schreibt sie auf Instagram.

Sie teilt schöne Erinnerungsbilder – und schliesst: «Ich weiss, dass du da draussen in Japan die besten Rennen deines Lebens hattest. Und ich könnte es dir nie verübeln, dass du getan hast, was du geliebt hast.»