Friedrich nach kurzer Nacht mit Bestzeit im Viererbob

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Deutschland,

Nur wenige Stunden nach seinem Olympiasieg im Zweierbob ist Deutschlands Fahnenträger Francesco Friedrich schon wieder Bestzeit im Auftakttraining mit dem Viererbob gefahren.

Bobpilot Francesco Friedrich (r) und sein Team beim Training. Foto: Robert Michael/dpa
Bobpilot Francesco Friedrich (r) und sein Team beim Training. Foto: Robert Michael/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Schon die letzten Nächte waren für den Olympiasieger enorm kurz, nachdem er kurzfristig auf den Zweierbob von Europameisterin Kim Kalicki umgestiegen war und die Schlitten umgebaut werden mussten.

«Das sind wir unseren Teamkollegen schuldig, dass wir nochmal alles geben, was wir haben», sagte der dreimalige Olympiasieger mit Blick auf seine Crew im grossen Schlitten. Als erster Pilot der Welt könnte Friedrich zwei olympische Double schaffen. «Wir können relativ locker da reingehen. Wenn die Spannung bei uns abgefallen ist, dann sind wir immer besser im Vierer und können besser performen.»

Schon die letzten Nächte waren für den Olympiasieger enorm kurz, nachdem er kurzfristig auf den Zweierbob von Europameisterin Kim Kalicki umgestiegen war und die Schlitten umgebaut werden mussten. Nun will Friedrich seiner Teamkollegin etwas von der geliehenen Frauen-Power zurückgeben. «Das ist klasse, dass sie das wegsteckt und einfach sagt, klar kein Problem. Sie wird jeden Tipp von uns kriegen, den sie haben will. Und vielleicht auch noch ein paar Materialgeschichten, mal gucken was wir da machen. Da finden wir eine gute Lösung», sagte Friedrich und ergänzte: «Sie hat auf jeden Fall die Sicherheit, dass sie mit dem Olympiasieger-Schlitten der Männer in ihr Rennen starten kann und sich keine Sorgen machen muss.»

Deutschlands Cheftrainer René Spies verteidigte nach dem historischen Dreifach-Erfolg der Männer die Entscheidung. Die Frauen-Teams Kalicki und Laura Nolte hatten beim ersten Zweierbob-Training wegen der ausgeliehenen Bobs gefehlt. «Das Gesamtziel steht über dem individuellen Schicksal. Und dementsprechend ziehen wir das auch immer so durch, am Ende geht es darum, dass wir das bestmögliche Mannschaftsergebnis machen, dem wird alles untergeordnet.»

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