Davos GR: Nicole Good stürzt im Super-G schwer – Gehirnerschütterung

Die alpinen Schweizer Meisterschaften in Davos endeten ohne Entscheidungen. Der Super-G der Frauen wurde abgebrochen, jener der Männer erst gar nicht gestartet.

Grund für das vorzeitige Ende der letzten Rennen an den Titelkämpfen im Bündnerland waren die hohen Temperaturen. Diese hatten die Piste zusehends aufgeweicht, womit die Sicherheit der Fahrerinnen und Fahrer nicht mehr gewährleistet gewesen wäre.

Vor dem Abbruch hatte der Frauen-Super-G für längere Zeit unterbrochen werden müssen. Grund war ein schwerer Sturz von Slalom-Meisterin Nicole Good.

Die mit der Nummer 10 gestartete St. Galler Oberländerin musste mit dem Helikopter ins Spital überführt werden. Berichten zufolge schlug sie mit dem Kopf auf der Piste auf.

Nach dem Mittag gibt Swiss-Ski ein Update zum Gesundheitszustand von Good. Sie habe sich «eine Gehirnerschütterung sowie Frakturen und Schürfwunden im Gesichtsbereich» zugezogen, heisst es in der Mitteilung. Operiert werden müssen die Frakturen nicht.

Teamarzt Walter O. Frey lässt sich wie folgt zitieren: «Nicole war noch an der Unfallstelle ansprechbar. Die Untersuchungen haben jetzt gezeigt, dass sie sich zum Glück keine schwerere Hirnverletzung zugezogen hat.»

Im Verlaufe des Nachmittags könne Good vom Notfall auf die Bettenstation verlegt werden, heisst es weiter.

Die beiden abgebrochenen Super-Gs werden am Sonntag nachgeholt.