Auch am letzten Tag der Lauberhorn-Rennen 2019 gibt es keinen Schweizer Sieg. Der erst 21-jährige Franzose Clément Noël entscheidet das Rennen für sich.
Die Schweizer Daniel Yule, Loïc Meillard und Luca Aerni im Interview. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz verpasst im Slalom am Lauberhorn einen Podestplatz.
  • Allerdings sammeln vier Schweizer Weltcup-Punkte.
  • Aerni, Schmidiger, Meillard und Yule fahren auf die Ränge 26, 24, 11 und 5.

«Momentan ist die Konkurrenz im Slalom so riesig, dass du zwei absolut perfekte Läufe benötigst, um aufs Podest zu fahren.» So lautet die Analyse von Daniel Yule nach dem Slalomrennen in Wengen.

Starke zweite Durchgänge

Und damit trifft er es genau auf den Punkt. Obwohl der Walliser im zweiten Lauf drei Positionen gut machen kann, reicht es am Ende «nur» für Rang 5. Zu stark ist die Konkurrenz auch in diesem Rennen: «Den Podestplatz habe ich heute im 1. Lauf verpasst.» Trotzdem sei er mit dem Resultat zufrieden. Jetzt gelte es, die positiven Gefühle mit nach Kitzbühel zu nehmen.

Ein anderer Schweizer, der im zweiten Lauf mehrere Plätze aufholen kann, ist Loïc Meillard. Gleich sieben Positionen macht er gut: «Am Morgen war es aufgrund der eisigen Bedingungen schwierig, das richtige Tempo zu finden.» Umso glücklicher ist er mit seiner Leistung am Nachmittag: «Es ist ein Schritt in die richtige Richtung.» Auch er werde versuchen, das Selbstvertrauen mitzunehmen und so nächste Woche in Kitzbühel ein noch besseres Resultat zu erreichen.

Ramon Zenhäusern ist in Wengen BE nach wenigen Sekunden ausgeschieden. - Nau

WM-Teilnahme in Gefahr

Luca Aerni wird im Slalom in Wengen viertbester Schweizer. Mit dem 26. Schlussrang zeigt sich der Berner allerdings nicht zufrieden. Vor allem über einen Fehler im zweiten Lauf ärgert er sich.

Damit es mit der WM-Teilnahme im Slalom noch klappt, muss Aerni in den kommenden Rennen deutlich mehr Punkte sammeln als an diesem Wochenende: «Klar ist die WM-Qualifikation im Hinterkopf, trotzdem bringt es nichts, wenn ich mich damit zu fest unter Druck setze.» Er müsse weiterhin gut trainieren, dann würden die guten Resultate automatisch kommen.

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