Kommt am Wochenende doch noch eine Abfahrt in Zermatt/Cervinia zustande? Die Frauen absolvierten heute ein Training, Corinne Suter war beste Schweizerin.
Zermatt/Cervinia
Corinne Suter ist beim Training auf der «Gran Becca» in Zermatt/Cervinia die schnellste Schweizerin. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Christian Ager und Emily Schöpf (beide Ö) absolvieren das Zermatt-Training am schnellsten.
  • Corinne Suter verliert als Fünfte rund eine Sekunde.

Die Organisatoren der Frauen-Abfahrten in Zermatt/Cervinia freuen sich über das erfolgreich absolvierte Training. Sie können der Rennpremiere auf der Piste «Gran Becca» wieder zuversichtlicher entgegenschauen.

Die Wetterbedingungen präsentierten sich am Fusse des Matterhorns auch am Donnerstag von der wechselhaften Seite. Die 65 Fahrerinnen erlebten alles: Von manchmal durchdrückender Sonne und leichten Böen bis zu einsetzenden leichten Schneefall und Wind.

Training nicht sehr aussagekräftig

Dadurch ergab sich selbstredend eine beschränkte Aussagekraft der Resultate des ersten Trainings. Mit Christina Ager, Emily Schöpf und Christine Scheyer klassierten sich gleich drei Österreicherinnen in den Top 4.

Zermatt/Cervinia
Christina Ager war die Schnelleste beim Training auf der «Gran Becca». - keystone

Als beste Schweizerin folgte als Fünfte Corinne Suter mit knapp einer Sekunde Rückstand. Die Abfahrts-Olympiasiegerin erwähnte, wie fast alle anderen Athletinnen, die wechselhaften Bedingungen.

«Aber die Hauptsache war, einmal ein Training und einen ersten Vergleich gehabt zu haben. Meine Meinung zur Piste selber? Es gibt ein paar coole Sprünge, die bei noch höherer Geschwindigkeit sehr weit gehen können», so Corinne Suter.

Michelle Gisin: «Ich bin gerne in der Luft»

Gefragt nach ihrer Meinung über die neueste Abfahrts-Piste im Weltcup, äusserten sich die Schweizerinnen wohlwollend. «Es ist eine gute Strecke, um die Speed-Saison zu eröffnen», fand Abfahrts-Weltmeisterin Jasmine Flury (Rang 43).

Michelle Gisin Corinne Suter
Michelle Gisin bei der ersten Fahrt auf der «Gran Becca». - keystone

Michelle Gisin sprach davon, dass sie guten Zugang zur «Gran Becca» gefunden habe. Sie freue sich immer, «wenn eine Strecke Sprünge aufweist, und hier gibt es definitiv einige davon. Ich bin gerne in der Luft», so die elftklassierte Obwaldnerin.

Für Samstag und Sonntag ist auf der Piste am Matterhorn je eine Abfahrt angesetzt (Start 11.45 Uhr). Die Wettervorhersagen fürs Wochenende lassen vieles offen, aber zumindest die Austragung eines Rennens als nicht unwahrscheinlich erscheinen.

Es wäre, bei bislang sechs abgesagten Abfahrten hintereinander, die von den Organisatoren langersehnte Premiere.

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