Der Entscheid um die Super-G-Kristallkugel wird vertagt. Nina Ortlieb gewinnt im italienischen La Thuile vor Federica Brignone und Corinne Suter.
Corinne Suter
Corinne Suter fährt im Super-G von La Thuile auf Platz drei und ist auf Kurs für die Kristallkugel. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nina Ortlieb gewinnt den Super-G von La Thuile (I) vor Federica Brignone.
  • Corinne Suter fährt auf den dritten Rang.
  • Somit wird die Entscheidung um die Kristallkugel weiter vertagt.

Die Österreicherin Nina Ortlieb gewinnt überraschend den Super-G von La Thuile (I) vor Federica Brignone und Corinne Suter. Damit wird die Entscheidung um die Super-G-Kristallkugel bis zum Weltcupfinale in Cortina d'Ampezzo vertagt.

Im heutigen Rennen konnte Federica Brignone zehn Punkte auf Corinne Suter aufholen. Die Schwyzerin führt nach dem Podestplatz mit 360 zu 341 Punkten.

Nina Ortlieb holt ersten Weltcup Sieg

Bei ihrer Fahrt wird die 25-Jährige Corinne Suter vom linken Stock behindert, an welchem sie zwischenzeitlich den Griff verliert. Das kostet der Siegerin der Abfahrts-Kugel den Tagessieg.

Auch Lokalmatadorin Brignone kommt wegen einer Hundertstelsekunde nicht an Nina Ortlieb vorbei. Die Österreicherin feiert ihren ersten Weltcup-Sieg.

Nina Ortlieb
Nina Ortlieb holt sich beim Super-G von La Thuile ihren ersten Weltcup-Sieg. - keystone

Sensationelles Team-Resultat für die Schweizerinnen

Joana Hählen kommt sehr gut mit der weichen Piste zurecht und fährt auf den starken achten Rang. Wendy Holdener wird auch im Super-G immer konkurrenzfähiger. Mit dem neunten Platz dürfte sie viel Selbstvertrauen für die morgige Kombination tanken.

Lara Gut-Behrami setzt ihre gute Form aus Crans-Montana fort und fährt in die Top-10. Mit 0,98 Sekunden Rückstand auf die Führende klassiert sich die Tessinerin direkt hinter Holdener auf Platz zehn.

Lara Gut-Behrami
Lara Gut-Behrami bestätigt ihre gute Form im Super-G nach den Festspielen in Crans-Montana. - keystone

Michelle Gisin zeigt vorallem im Gleiterabschnitt eine sehr gute Leistung. Der Engelbergerin gelingt die ganz perfekte Fahrt aber nicht. Am Schluss komplettiert Gisin mit Rang zwölf das starke Schweizer Team-Resultat.

Jasmin Flury und Priska Nufer zeigen eine zu wenig angriffige Fahrt und schaffen den Sprung in die Top-15 nicht.

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