Bobsport: Enttäuschende Schweizer in St. Moritz
Der Bobsport hat in St. Moritz eine grosse Tradition. Beim Heimrennen konnten die Schweizer Teams jedoch nicht restlos überzeugen.

Das Wichtigste in Kürze
- In St. Moritz fand am Wochenende der traditionelle Bob-Weltcup in St. Moritz statt.
- Im Zweierbob verpasste Debütant Michael Kuonen mit dem elften Platz die Top 10 knapp.
- Im Viererbob fuhr Michael Vogt immerhin auf den zehnten Platz.
Die Bobbahn in Sankt Moritz ist im Bobsport etwas ganz Besonderes. Kunsteisbahnen, die auch mit viel Chemie bearbeitet werden, sind mittlerweile die Regel. In Sankt Moritz wird sie hingegen jedes Jahr mit richtigem Schnee und Eis neu gebaut. Dieses Wochenende fanden auf dieser Bahn die diesjährigen Weltcup-Rennen statt.
Schweizer Bobsport nicht ganz vorne dabei
Mit dabei waren am Samstag im Zweierbob zwei Schweizer Teams. Michael Kuonen und Marco Tanner sowie Michael Vogt und Sandro Michel wollten beim Heimrennen brillieren. Während dem Vogt/Michel mit dem 18. Platz komplett enttäuschten, schrammten die Neulinge Kuonen/Tanner nur knapp an den Top 10 vorbei, sie wurden am Schluss Elfte.

Im Viererbob-Rennen vom Sonntag konnten die Schweizer immerhin einen Platz in den ersten Zehn herausholen. Das Team um Vogt fuhr auf ebendiesen zehnten Platz, Kuonen wurde mit seiner Mannschaft 19.
Gewonnen wurde das Zweierbob-Rennen von Johannes Lochner und Christopher Weber aus Deutschland. Im Viererbob war der Kanadier Justin Kripps mit seiner Crew erfolgreich.