Beat Feuz gewinnt auch die zweite Abfahrt auf der Streif! In Kitzbühel siegt der Schangnauer vor Clarey (FRA) und Mayer (Ö). Odermatt wird starker Zehnter.
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Beat Feuz doppelt in Kitzbühel nach. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Beat Feuz rast auf der Streif zum nächsten Sieg!
  • Der Schweizer siegt vor Clarey (FRA) und Mayer (Ö).
  • Marco Odermatt wird Zehnter, Janka und Co enttäuschen.

Beat Feuz doppelt in Kitzbühel nach! Der Schangnauer ist auch in der zweiten Abfahrt auf der Streif der Schnellste. Trotz schlechter Sicht nimmt Feuz dem zweitklassierten Johan Clarey 17 Hundertstel ab.

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Beat Feuz triumphiert auch in der zweiten Kitzbühel-Abfahrt! - Keystone

Im Siegerinterview mit «SRF» gibt sich Feuz erlöst: «Ich habe lange warten müssen und jetzt klappt es plötzlich gleich zweimal.» Darüber sei er froh, denn: «Ich wurde in den vergangenen Jahren ein paar mal angehauen.»

Dabei dachte der Schweizer noch nicht an einen erneuten Sieg, als er im Ziel war. «Als ich dann mit den anderen Fahrern sprach, merkte ich, dass alle Probleme hatten auf der Piste.»

Clarey sichert sich indes einen Eintrag in die Geschichtsbücher: Der Franzose ist der erste Fahrer, der mit 40 Jahren auf ein Podest fährt. Ausgerechnet auf der schwierigen Hahnenkamm-Abfahrt! Dritter wird der Zweite vom Freitag, Matthias Mayer aus Österreich.

Aus Schweizer Sicht ebenfalls erfreulich: Marco Odermatt donnert die Streif frech hinunter. Der Lohn: Starker zehnter Rang für den Techniker!

Klassement Abfahrt Kitzbühel

1. Beat Feuz (SUI)

2. Johan Clarey (FRA) +0,17

3. Matthias Mayer (Ö) +0,38

4. Christof Innerhofer (ITA) +0,86

5. Romed Baumann (DEU) +0,97

6. Andreas Sander (DEU) +1,00

7. Dominik Paris (ITA) +1,18

8. Otmar Striedinger (Ö) +1,20

9. Matthieu Beilet (FRA) +1,22

10. Marco Odermatt (SUI) +1,32

Ferner:

20. Stefan Rogentin +1,86

22. Gilles Roulin +2,01

30. Carlo Janka +2,45

40. Ralph Weber +3,25

Das Rennen zum Nachlesen im Ticker:

34 – Stefan Rogentin (SUI)

Und auch Stefan Rogentin lässt sich von Roulin anstacheln! Mit 1,86 Sekunden Rückstand und Rang 19 darf er zufrieden sein.

31 – Gilles Roulin (SUI)

Befreiungsschlag für Gilles Roulin. Nach enttäuschenden Resultaten zeigt der Schweizer eine ansprechende Leistung. Er passiert die Ziellinie als 19.

29 – Ralph Weber (SUI)

Ralph Weber führt aktuell die Europacup-Wertung im Super-G an. In der Kitzbühel-Abfahrt verliert er bereits oben viel Zeit. Im Ziel resultiert der enttäuschende 26. Zwischenrang.

28 – Brice Roger (FRA)

Brice Roger verliert das Duell mit seinem Teamkollegen Raffort und wird 20.

27 – Nicolas Raffort (FRA)

Nicolas Raffort fährt mit 2,21 Sekunden Rückstand – knapp vor Carlo Janka – auf den 18. Rang.

26 – Hannes Reichelt (Ö)

Der Altmeister aus Österreich kann den 16. Rang von vorgestern nicht bestätigen. Reichelt reiht sich zeitgleich mit Carlo Janka auf Rang 20 ein.

25 – Dominik Schwaiger (DEU)

Dominik Schwaiger gelingt eine starke Fahrt. Der Deutsche fährt genau gleich schnell wie Vincent Kriechmayr auf den 13. Rang.

24 – Adrien Theaux (FRA)

Der Franzose fällt zurück und klassiert sich als Zweitletzter.

23 – Emanuele Buzzi (ITA)

Auch Landsmann Emanuele Buzzi hat zu kämpfen. Rang 21 und 2,84 Sekunden Rückstand für den Italiener.

22 – Matteo Marsaglia

Matteo Marsaglia liegt mit 2,31 Sekunden Rückstand auf dem 18. Platz.

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Langsam, aber sicher darf Beat Feuz von seinem zweiten Kitzbühel-Triumpf träumen. - SRF

21 – Josef Ferstl

Noch zehn Fahrer aus den Top-30 stehen oben. Josef Ferstl eröffnet das letzte Drittel der besten Fahrer. Der Deutsche verliert sehr viel Zeit, kommt als 19. ins Ziel.

Das Klassement nach 20 Fahrern:

1. Beat Feuz

2. Johan Clarey (FRA) +0,17

3. Matthias Mayer (Ö) +0,38

4. Christof Innerhofer (ITA) +0,86

5. Romed Baumann (DEU) +0,97

6. Andreas Sander (DEU) +1,00

7. Dominik Paris (ITA) +1,18

8. Otmar Striedinger (Ö) +1,20

9. Matthieu Beilet (FRA) +1,22

10. Marco Odermatt (SUI) +1,32

20 – Matthieu Bailet (FRA)

Jetzt liegt Marco Odermatt auf Zwischenrang zehn. Der Franzose Matthieu Bailet verdrängt den Schweizer um einen weiteren Platz.

19 – Otmar Striedinger (Ö)

Ansprechendes Rennen von Otmar Striedinger. Der Österreicher bietet den schnellsten Fahrern lange Paroli und verdrängt Marco Odermatt auf Platz acht.

18 – Bryce Bennett (USA)

Noch mehr Zeit verliert Bryce Bennett. Der US-Amerikaner klassiert sich mit 3,30 Sekunden Rückstand auf Rang 17.

17 – Carlo Janka (SUI)

Es geht Schlag auf Schlag für die Schweizer. Der nächste ist Carlo Janka. Leider gelingt ihm keine optimale Fahrt. Er verliert 2,45 Sekunden – nur der Slowene Martin Cater liegt hinter ihm.

16 – Marco Odermatt (SUI)

Starke Leistung von Marco Odermatt! Der Techniker hält auf der Streif mit und fährt frech. Er wird mit dem achten Zwischenrang belohnt.

15 – Vincent Kriechmayr (Ö)

Auch der dritte Österreicher in Folge scheitert an der Feuz'schen Bestzeit! Kriechmayr verliert in der Traverse gar einen Stock – am Ende muss er sich mit Zwischenrang 10 zufrieden geben.

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Vincent Kriechmayr verliert in der Einfahrt in die Traverse einen Stock – es geht glimpflich aus. - SRF

14 – Max Franz (Ö)

Max Franz verliert bis zur fünften Zwischenzeit kaum Zeit, dann fällt der Österreicher zurück. Mit 1,38 Sekunden Rückstand ist er aktuell Neunter.

13 – Matthias Mayer (Ö)

Der Mann mit dem roten Trikot nimmt viel Selbstvertrauen aus dem gestrigen zweiten Platz in die heutige Abfahrt mit. Der Österreicher liefert sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Feuz. Am Ende entscheidet das höhere Tempo im Zielschuss zugunsten des Schweizers! Dritter rang für Mayer mit 38 Hundertstel Rückstand.

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Beat Feuz und Matthias Mayer machten den Sieg bereits gestern unter sich aus. - Keystone

12 – Jared Goldberg (USA)

Jared Goldberg verliert kontinuierlich Zeit. Am Ende sind es über zwei Sekunden. Der US-Amerikaner fährt auf Zwischenrang 10.

11 – Dominik Paris (ITA)

Zumindest einen weiteren Konkurrenten um den Tagessieg lässt er deutlich hinter sich! Dominik Paris verliert 1,18 Sekunden und fährt heute nicht auf das Podest.

Beat Feuz im SRF-Interview: Seine Fahrt sei zwar nicht schlecht gewesen. «Aber heute reicht es nicht für den Sieg», so der Schangnauer.

Die Top-3 nach 10 Fahrern:

1. Beat Feuz

2. Johan Clarey (FRA) +0,17

3. Christof Innerhofer (ITA) +0,86

10 – Nils Allegre (FRA)

Der dritte Franzose am Start. Nils Allegre verliert 1,85 Sekunden auf Beat Feuz und rangiert aktuell auf Position sieben.

9 – Beat Feuz (SUI)

Nach einem fünfminütigen Unterbruch darf Beat Feuz starten. Die Sicht ist noch immer nicht optimal – so verliert Feuz im oberen Streckenteil vier Zehntel. Unten dreht der Schangnauer auf und übernimmt die Spitze! Er nimmt Claray 17 Hundertstel ab – ob das auch heute für den Sieg reicht?

Rennen unterbrochen: Bevor sich Beat Feuz die Streif hinunterstürzt, unterbricht die Renndirektion. Der Grund: Dichter Nebel auf dem oberen Streckenteil.

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Beat Feuz muss sich gedulden. Das Rennen ist aufgrund dichten Nebels unterbrochen. - SRF

8 – Andreas Sander (DEU)

Der Deutsche Andreas Sander kann seine starke Leistung vom Freitag wohl nicht bestätigen. Es resultiert Zwischenrang vier.

7 – Kjetil Jansrud (NOR)

Kjetil Jansrud kann nicht mithalten. Der Norweger kommt mit 2,12 Sekunden Rückstand ins Ziel.

6 – Christof Innerhofer (ITA)

Der nächste Oldie donnert die Streif hinunter. Innerhofer kann oben mit Claray mithalten, verliert unten viel Zeit. Trotzdem reicht es mit 69 Hundertstel Rückstand für Zwischenrang zwei.

5 – Johan Clarey (FRA)

Der Franzose überzeugt vor allem im zweiten Strecken-Abschnitt. Claray dreht einen Rückstand in einen 80-Hundertstel-Vorsprung – starke Fahrt des 40-Jährigen!

4 – Martin Cater (SLO)

Der Slowene kommt – wie bereits in der ersten Kitz-Abfahrt – nicht auf Touren. Cater verliert über drei Sekunden auf die Bestzeit.

3 – Romed Baumann (DEU)

Am Freitag klassierten sich gleich vier Deutsche in den Top-13. Romed Baumann zeigt auch heute eine gute Leistung und setzt sich mit 38 Hundertstel Vorsprung an die Spitze.

2 – Travis Ganong (USA)

Travis Ganong nimmt Muzaton knapp sechs Zehntel ab und verdrängt den Franzosen auf Platz zwei.

1 – Maxence Muzaton (FRA)

Der Franzose Maxence Muzaton eröffnet die zweite Kitzbühel-Abfahrt. Er kommt ohne grössere Probleme ins Ziel und setzt eine erste Richtzeit von 1:57.23.

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