Vorzeitiges Tournee-Aus: Freitag reist in die Heimat

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Deutschland,

Für Team-Weltmeister Freitag ist die Vierschanzentournee schon beendet. Er soll stattdessen trainieren. An seine Stelle rückt ein Nachwuchsspringer.

Richard Freitag hatte sich nicht für den Tournee-Auftakt in Oberstdorf qualifiziert. Foto: Robert Michael/zb/dpa
Richard Freitag hatte sich nicht für den Tournee-Auftakt in Oberstdorf qualifiziert. Foto: Robert Michael/zb/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Ungewöhnliche Krisen erfordern ungewöhnliche Massnahmen: Team-Weltmeister Richard Freitag muss die 68.

Vierschanzentournee der Skispringer schon nach dem Auftakt verlassen und wird beim Neujahrsspringen am Mittwoch (14.00 Uhr/ZDF und Eurosport) nicht mehr dabei sein.

Der Sachse soll stattdessen in seiner Heimat trainieren, wie Bundestrainer Stefan Horngacher mitteilte. Normalerweise wird der Kader erst nach dem zweiten Springen vor der Weiterreise nach Österreich ausgedünnt. Im vergangenen Jahr war Team-Olympiasieger Severin Freund nach der Hälfte der vier Wettbewerbe aus dem Aufgebot gestrichen worden.

«Er ist momentan nicht in der Lage, so einzugreifen, dass er schnell auf ein hohes Niveau kommt. Wir haben jetzt entschieden, dass er rausgehen wird aus der Vierschanzentournee», sagte der Chefcoach aus Tirol über Freitag. Dessen Platz in Garmisch wird jedoch nicht leer bleiben, für den 28-Jährigen rückt Nachwuchsmann Adrian Sell in den Kader des Deutschen Skiverbandes (DSV).

Freitag befindet sich seit Wochen in einem Formtief und verpasste beim Tournee-Auftakt in Oberstdorf als 59. sogar die Qualifikation für den Wettkampf der besten 50 Springer. «Wir werden versuchen, ihn wieder aufzubauen für die kommenden Weltcup-Springen», sagte yHorngacher. Freitag selbst hatte geschildert, dass er derzeit unter anderem Probleme habe, mit beiden Beinen gleichzeitig abzuspringen.

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