NFL trauert: Colts-Besitzer Irsay gestorben
Jim Irsay war einer der extrovertiertesten Besitzer in der NFL – und bei seinem Aufstieg noch keine 40 Jahre alt. Beim Spiel der Colts in Berlin ist er nicht mehr dabei.

Das Wichtigste in Kürze
- Jim Irsay, Eigentümer der Indianapolis Colts, ist 65-jährig verstorben.
- Irsay hatte das Team 1997 mit nur 37 Jahren von seinem Vater geerbt.
- Der Colts-Besitzer galt als extrovertiert – und unüblich offen.
Die Indianapolis Colts trauern um ihren Besitzer Jim Irsay. Der 65-Jährige sei friedlich im Schlaf gestorben, teilten das Team und die NFL in Stellungnahmen mit.
Serien-Boss Roger Goodell kondolierte der Familie in seinem Statement «im Namen der ganzen NFL». «Ich spreche Jims Töchtern, deren Familien und all seinen vielen Freunden mein herzliches Beileid aus.»
Ungewöhnlich extrovertiert für die NFL
Irsay hatte das Team 1997 nach dem Tod seines Vaters im Alter von nur 37 Jahren übernommen. Unter seiner Leitung feierten die Colts dann 2007 den ersten Super-Bowl-Sieg ihrer Geschichte.

Im Gegensatz zu vielen anderen Team-Besitzern in der US-Liga war Irsay ein extrovertierter Mensch. Er sprach öffentlich auch über Suchtprobleme und Alkoholmissbrauch und setzte sich für mentale Gesundheit ein.
US-Medien rechnen damit, dass das Team in Familienbesitz bleibt. Seine Töchter haben bereits Führungspositionen bei den Colts.