Clint Capela nimmt seine neunte Saison in der NBA in Angriff, die dritte mit Atlanta. Er geht die Aufgabe nach zwei schwierigen Jahren mit Zuversicht an.
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Clint Capela im Dress der Atlanta Hawks. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Clint Capela steht vor seiner dritten Spielzeit mit den Hawks.
  • Nach zwei von Verletzungen geprägten Jahren will er wieder voll angreifen.

Sich nach dem Befinden einer Person zu erkundigen, gehört zu den gesellschaftlichen Konventionen. Wenn es sich jedoch um Clint Capela handelt, wird aus der sozialen Konvention eine Pflicht, da der Genfer in den letzten zwei Jahren gesundheitlich angeschlagen war. Fussgewölbe, Achillessehne, wieder Fussgewölbe - die Probleme des einzigen Schweizers in der NBA liegen alle im unteren Bereich des Körpers.

Clint Capela betonte im Sommer, dass er seinen widerspenstigen linken Fuss pflegen müsse. Wie sieht es wenige Tage vor Beginn der NBA-Saison aus? «Ich bin froh, dass ich alle Trainingseinheiten absolvieren konnte», sagt er. «Ich habe einige gute Spezialisten getroffen, vor allem in Houston. Ich habe den Physio aus Atlanta mitgenommen, um mit den Spezialisten zu sprechen, damit wir ein gemeinsames Programm zur Stärkung meines Fusses und meiner Kniesehnen erarbeiten. Und heute sehe ich den Unterschied, was dazu führt, dass ich mich im Kopf besser fühle.»

Mit nur 28 Jahren ist Capela der zweiterfahrenste Spieler bei den Atlanta Hawks. Nur sein neuer Teamkollege Justin Holiday hat noch zwei Saisons mehr Erfahrung auf dem Buckel. Nach dem Ausscheiden gegen Miami in der ersten Runde der Playoffs letztes Jahr entschied sich das Team aus Georgia, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und sich die Dienste von Dejounte Murray von San Antonio zu sichern. Angesprochen auf die Ziele für diese Saison, die für die Hawks in der Nacht auf Donnerstag gegen Capelas Ex-Team Houston startet, sagt er: «Wir wollen zu den besten sechs Teams im Osten gehören, und ich will möglichst im Double-Double-Durchschnitt bleiben.»

Im Hinblick auf die Konkurrenz in der Eastern Conference erachtet der Genfer fünf Teams als besonders gefährlich: Milwaukee, Boston, Philadelphia, Miami und Brooklyn. Capela sagt: «Es wird ein echter Kampf, aber wir haben das Potenzial, sie zu ärgern.»

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