Myles Garrett: Wüste Schlägerei überschattet Spiel der NFL

Die Cleveland Browns gewinnen das erste Spiel der Woche elf in der NFL gegen die Pittsburgh Steelers mit 21:7. Zu reden gibt aber nicht der zweite Sieg der Browns in Folge, sondern die wüste Schlägerei kurz vor Schluss.

Acht Sekunden vor dem Ende bricht Cleveland-Verteidiger Myles Garrett durch und ringt Pittsburgh-Quarterback Mason Rudolph zu Boden. Da Garrett Rudolph aber nicht sofort loslässt, kommt es noch am Boden zu einer Rangelei.

Als zwei Steelers-Spieler versuchen die beiden Streithähne zu trennen, eskaliert die Situation komplett. Garrett, notabene erstgedrafteter Spieler 2017, reisst Rudolph den Helm ab und schlägt dem Steelers-Quarterback mit dessen hart auf den Kopf.

Daraus entwickelt sich eine wüste Schlägerei mit gleich mehreren involvierten Spielern. Steelers-Center Maurkice Pouncey schlägt dabei mehrmals mit den Fäusten und kickt mit den Füssen auf Garrett ein. Clevelands Myles Garrett und Larry Ogunjobi werden daraufhin zusammen mit eben diesem Pouncey des Feldes verwiesen.

Bei den Akteuren herrscht nach dem Eklat Fassungslosigkeit. Browns-Quarterback Baker Mayfield findet klare Worte: «Die Aktion ist unentschuldbar.»

Gleicht tönt es bei Star-Receiver Odell Beckham Jr.: «So etwas gehört nicht in die NFL. Es fühlt sich an, als hätten wir das Spiel verloren.»

Mason Rudolph, als Opfer der Attacke, hält mit Kritik nicht zurück: «Es war eine unglaublich feige Aktion von ihm.»

Myles Garrett sieht seinen Fehler zwar ein, spielt die Szene jedoch herunter. «Ich machte einen Fehler,» so der 23-Jährige. Garrett sei aber der Meinung, dass der Vorfall den Browns-Sieg nicht überschattet.