Entscheid im Fall Deshaun Watson: Der Star-Quarterback der Cleveland Browns wird für elf Spiele gesperrt und muss fünf Millionen Dollar Strafe zahlen.
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Deshaun Watson, von den Cleveland Browns wird für elf Spiele gesperrt. - Ron Schwane/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Deshaun Watson wird Missbrauch von 24 Frauen vorgeworfen.
  • Nun erhält der Football-Star eine Sperre von elf Spielen sowie eine Fünf-Millionen-Busse.
  • Die NFL hatte eine Sperre für die ganze Saison gefordert.

Cleveland-Browns Quarterback Deshaun Watson wird für elf Spiele gesperrt. Zusätzlich bekommt er eine Busse von fünf Millionen aufgebrummt.

Mehrere Medien bestätigen die Strafe. Die NFL hatte zuletzt eine Sperre von mindestens einer Saison gefordert. Eine Stellungnahme der Liga und der Spielergewerkschaft NFLPA zum Entscheid steht noch aus.

In einem Statement erklärte der 26-Jährige, dass er froh sei, dass das Verfahren beendet sei. Er bedankte sich bei seinem Club und entschuldigte sich. In Zukunft werde er sich darauf konzentrieren, auf und neben dem Spielfeld die beste Version von sich selbst zu werden.

Browns nehmen Deshaun Watson trotz Vorwürfen unter Vertrag genommen

Die NFL hatte wegen der Vorwürfe eine Sperre von angeblich mindestens einer Saison für Watson gefordert. 24 Frauen hatten Watson wegen sexuellem Missbrauch zivilrechtlich verklagt. Strafrechtlich ist die Sache bereits erledigt, zwei Geschworenengerichte in Texas verzichteten auf eine Anklage.

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Deshaun Watson hatte zuletzt zum Ende der Saison 2020 in der NFL gespielt. - Eric Christian Smith/AP/dpa

Deshaun Watson spielte zuletzt für die Houston Texans, kam wegen der Vorwürfe in der vergangenen Saison aber nicht zum Einsatz. Mit 20 der 24 Frauen hat er sich in der Zwischenzeit auf einen Vergleich geeinigt.

Die NFL hatte Berufung gegen eine zunächst verkündete Sechs-Spiele-Sperre für Watson eingelegt. Eine frühere US-Bundesrichterin hatte das Urteil verhängt. Sie war von der Liga und der Spielergewerkschaft benannt worden.

Die Cleveland Browns hatten Watson, der alle Vorwürfe via Social Media abgestritten hatte, trotz der möglichen Suspendierung verpflichtet. Im März wurde er mit einem Fünfjahresvertrag über 230 Millionen Dollar ausgestattet.

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