Am nächsten Samstag empfängt der HC Rychenberg Winterthur den ersten Gegner in der neu gebauten AXA Arena: die Tigers Langnau.
Die neue Heimstätte des HC Rychenberg Winterthur
Die neue Heimstätte des HC Rychenberg Winterthur
Die Duelle zwischen dem HCR und den Tigers waren jeweils eng und umkämpft.
Die Duelle zwischen dem HCR und den Tigers waren jeweils eng und umkämpft.
In der Eulachhalle feierten die Winterthurer im März den Einzug in die Playoff-Halbfinals.
In der Eulachhalle feierten die Winterthurer im März den Einzug in die Playoff-Halbfinals.
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der 2. Runde der Unihockey NLA-Meisterschaft der Männer kommt es zum ersten Heimspiel für den HCR.
  • Die Tigers Langnau wollen Revanche für das Aus in den Playoff-Viertelfinals im März.
  • Über 1'000 Saisonkarten wurden im Vorfeld verkauft.

Das Spiel HC Rychenberg Winterthur gegen Tigers Langnau ist in zweierlei Hinsicht eine spezielle Affiche: Einerseits ist es das erste Heimspiel der Winterthurer in der neuen AXA Arena, anderseits ist es die Wiederauflage des Playoff-Viertelfinals. Im März schieden die Tigers gegen Winterthur mit 1:4 aus. Damals wurde noch in der Eulachhalle gespielt, am Samstag können die Teams vor einer ganz anderen Kulisse auftreten. Über 1'000 Saisonkarten hatte der HCR im Vorfeld verkauft. Für Stimmung in der AXA Arena ist also gesorgt.

Unterstützung vom heimischen Publikum können die Winterthurer auf alle Fälle gebrauchen. Denn der Start in die neue Saison lief nicht wie gewünscht: Mit 2:9 unterlagen sie Alligator Malans, fünf der Tore erhielten sie im Schlussdrittel. Das Spiel zeigte auf, dass sich die Mannschaft noch finden muss. Gleich alle fünf Ausländer verliessen letzte Saison den Verein, drei neue Finnen wurden verpflichtet und auch an der Seitenlinie steht neu ein Finne: Jukka Kinnunen. Wird sein Team aus der Niederlage lernen und mit einem Sieg die neue Heimstätte einweihen können? Einfacher als im Startspiel wird es sicher nicht, denn die Partien gegen den Gegner, die Tigers Langnau, waren in den Playoffs stets eng und hart umkämpft. Dazu kommt, dass die Tigers mit Selbstvertrauen nach Winterthur kommen: In ihrem ersten Spiel gegen den Schweizer Meister Floorball Köniz holten sie einen 3:6-Rückstand auf und gewannen am Ende 9:6. Mit Geduld und Effizienz nutzten die Tigers die 7-minütige Überzahl am Schluss aus. Alle Tore erzielte dabei die Linie mit Simon Flühmann, Thomas Gfeller und Yannick Glauser. Die Tigers sind also bereits in Spiellaune.

Stimmen vor dem Spiel

Nils Conrad, Captain HC Rychenberg Winterthur: «Die Vorfreude ist natürlich riesig! Wir dürfen bereits seit über einem Monat in dieser schönen Arena trainieren und freuen uns jetzt, dass es endlich mit dem ersten Ernstkampf losgeht. Mit den TV-Spielen in der Eulachhalle konnten wir uns schon an eine super Kulisse gewöhnen. Wir haben mit dieser extra Portion Motivation stets gute Partien gezeigt und ich hoffe, dass der Effekt in der neuen Arena der gleiche sein wird. Beide Teams wissen, wie sie einander weh tun können. Deshalb erwarte ich ein kampfbetontes Spiel mit engem Ausgang.»

Stefan Siegenthaler, Captain Tigers Langnau: «Die Gelegenheit vor einer grossen Kulisse zu spielen erhälts du als Unihockeyspieler nicht alle Tage. Aus diesem Grund ist es für mich eine zusätzliche Motivation das erste Spiel in der AXA Arena zu bestreiten. Die Mannschaft hat sich auf die neue Saison hin ausser den Ausländern kaum verändert. Wir wollen den eingeschlagenen Weg von letzter Saison weiter gehen. Gegen Winterthur erwarten wir ein ähnliches Spiel wie in der Viertelfinalserie. Nur diesmal werden wir von Beginn weg parat sein.»

Head-to-Head – letzte zwei Saisons 8:6

Saison 2017/18: HC Rychenberg Winterthur – Tiger Langnau: 5:2

Saison 2016/17: HC Rychenberg Winterthur – Tiger Langnau: 3:4

Man to watch

Moritz Schaub:

Der Verteidiger gehört seit Jahren zu den fleissigsten Scorerpunkte-Sammlern im Kader der Winterthurer. 2007 wechselte der Flügelstürmer mit 17 Jahren von seinem Stammverein UHC Jump Dübendorf nach Winterthur. Schon bald wurde er durch seine Distanzschütze bekannt. In fünf NLA-Saisons und 142 Spielen erzielte Schaub 119 Tore und steuerte 59 Assists bei. Heute zählt der 28-Jährige zu den Leistungsträgern im Verein und will auch weiterhin als Verteidiger wertvolle Tore erzielen. Im Startspiel gegen Malans gelang ihm einen Assist zum 1:1.

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