Wimbledon: Bencic zieht in die 2. Runde ein, Teichmann out
Belinda Bencic hält die Schweizer Fahne in Wimbledon weiterhin hoch. Nach dem Aus von Riedi, Golubic und Teichmann ist sie der letzte Schweizer Trumpf.

Das Wichtigste in Kürze
- Belinda Bencic setzt sich in Wimbledon in zwei Sätzen gegen Alycia Parks durch.
- Jil Teichmann (WTA 93) scheitert in Wimbledon in zwei Sätzen an Lucia Bronzetti.
- Jannik Sinner ist bei den Männern weiter – Alexander Zverev ist bereits ausgeschieden.
Der vierte und letzte Trumpf sticht: Belinda Bencic setzt sich in der 1. Runde von Wimbledon durch. Die Schweizerin bezwingt Alycia Parks aus den USA mit 6:0 und 5:3.
Damit ist die Flawilerin der letzte Schweizer Trumpf beim Grand-Slam-Turnier in England. Denn: Wenige Stunden zuvor scheitert Jil Teichmann mit 4:6 und 5:7 gegen Lucia Bronzetti.

Und bereits der erste Tag des Grand-Slam-Turniers in Wimbledon verlief aus Schweizer Sicht denkbar schlecht. Mit Leandro Riedi (ATP 506) und Viktorija Golubic (WTA 79) schied die halbe Delegation frühestmöglich aus.
Umso schöner, beendet Belinda Bencic in ihrer Erstrundenpartie ihre Durststrecke. Seit Apil hatte sie auf einen Sieg gewartet.
Keine Probleme bei Jannik Sinner – Zverev schon draussen
Jannik Sinner hat seine Auftaktaufgabe in Wimbledon locker gelöst. Der Italiener zeigte beim 6:4, 6:3, 6:0 gegen seinen Landsmann Luca Nardi keine Schwäche. Die Partie dauerte nur gerade 108 Minuten.

«Gegen einen Italiener zu spielen, ist immer unglücklich. Aber einer muss weiterkommen», so Sinner bei mehr als 30 Grad. «Es ist sehr heiss, sehr luftfeucht. Ich kann mich nicht erinnern, dass in London einmal so ein Wetter war.»
Alexander Zverev (ATP 3) scheitert in Wimbledon dafür bereits in der Startrunde am Franzosen Arthur Rinderknech (ATP 72).

Zverev verliert mit 6:7 (3:7), 7:6 (10:8), 3:6, 7:6 (7:5), 4:6. Zuvor war die Partie am Montag unterbrochen worden. Geholfen hat die Pause nicht: Zverev gelang in der gesamten Spielzeit kein Break.