Wawrinka schiesst wegen leerem Stadion gegen Davis-Cup-Chef Piqué

Gähnende Leere in Manchester...

Die Schweiz ist heute in die erste Runde der Finalphase des Davis Cups gestartet. Zum Auftakt unterlag Dominic Stricker in drei Sätzen mit 6:3, 1:6, 4:6 gegen Adrian Mannarino aus Frankreich.

Nicht besser erging es auch Stan Wawrinka am Nachmittag: Die Nummer 40 der Weltrangliste musste sich dem vier Plätze besser klassierten Ugo Humbert geschlagen geben. Der Schweizer unterlag deutlich mit 4:6 und 4:6. Damit war das Duell schon vor dem Doppel entschieden.

Das Duell Schweiz gegen Frankreich interessiert in der englischen Metropole niemanden wirklich. Das Stadion ist praktisch leer – worüber Wawrinka schon vor seiner Niederlage stinksauer war.

Der Romand filmte für einen Twitter-Beitrag die vielen leeren Sitze im Stadion. Dazu schreibt der dreifache Grand-Slam-Sieger: «Danke Gérard Pique und ITFTennis!», dazu postet Stan ein hässiges Emoji.

Hintergrund: Gérard Piqué ist Boss der Investmentgruppe «Kosmos» und Mitorganisator des Davis Cups. Als Präsident hat der Ex-Fussballer entscheidenden Einfluss auf die Durchführung des bekannten Tennis-Events. Der Ex-Mann von Sängerin Shakira hat den Laden ordentlich umgekrempelt.

Die Finalphase wird dieses Jahr in vier Gruppen ausgespielt – an vier verschiedenen Orten. Die Schweizer Gruppe spielt in Manchester, die restlichen Gruppen in Bologna, Valencia und Split.

Die zwei Gruppenbesten erreichen die Viertelfinals. Diese finden wie die Halbfinals und der Final ab dem 20. November in Malaga statt...