Der positiv auf das Coronavirus getestete französische Tennisprofi Benoît Paire hat sich erstmals nach seinem Ausschluss von den US Open zu Wort gemeldet.
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Der Franzose Benoît Paire äusserte Kritik an den Organisatoren des Grand-Slam-Turniers in New York. Foto: Andy Wong/AP/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Franzose Benoît Paire wurde positiv auf das Coronavirus getestet.
  • Nun hat sich der Kollege von Stan Wawrinka erstmals dazu geäussert.
  • Er schimpft über die Organisation der US Open in New York.

Stan-Freund Benît Paire wurde nach einem positiven Corona-Test von den US Open ausgeschlossen. Jetzt äussert sich der Franzose erstmals – und ist sauer.

«Mir geht es gut im Moment und ich habe keine Symptome», schrieb der 31-Jährige in den sozialen Netzwerken. Der Weltranglisten-23. äusserte jedoch Kritik an den Organisatoren des Grand-Slam-Turniers in New York, das unter strengen Hygiene- und Sicherheitsauflagen ausgetragen wird.

Die Profis und ihre Betreuer leben in einer sogenannten Blase und dürfen sich nur zwischen Hotels und der Anlage bewegen.

Stan Wawrinka US Open
Benoît Paire und Stan Wawrinka sind gute Freunde. Der Schweizer hat für die US Open abgesagt. - Keystone

Viele Stars sagen für US Open ab

«Ich zögere noch, ob ich erzählen soll, was wirklich in dieser ‹Fake Bubble› passiert», schrieb Paire bei Instagram. Dessen Landsmann Adrian Mannarino sagte nach seinem Erstrunden-Sieg, dass das System mehr einem überwachten Sicherheitstrakt als einer Blase gleiche.

Was halten Sie von der Durchführung der US Open?

Die US Open laufen seit gestern Montag. Viele Profis – darunter Roger Federer, Rafael Nadal und Stan Wawrinka – haben sich gegen eine Teilnahme entschieden. Der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic hatte ebenfalls seine Absage angekündigt, nimmt nun aber dennoch teil.

Dass es für die Profis nicht immer einfach ist, sich an Regeln zu halten, zeigen zwei US-Amerikaner. Nach einem mehrstündigen Marathon setzt sich John Isner gegen Steve Johnson durch.

Beim gemeinsamen Gang ans Netz wird im Eifer des Gefechts nicht daran gedacht, auf einen Handschlag zu verzichten.

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