Dem argentinischen Tennisprofi Nicolas Kicker droht eine lebenslange Sperre. Die Nummer 84 der Welt soll zwei Matches verschoben haben. Er wurde von der Anti-Betrugs-Einheit schuldig gesprochen.
Spiele verschoben, Bestechungsversuch nicht gemeldet: Nicolas Kicker droht mächtig Ärger.
Spiele verschoben, Bestechungsversuch nicht gemeldet: Nicolas Kicker droht mächtig Ärger. - Keystone

Der argentinische Tennisprofi Nicolas Kicker hat sich nach Überzeugung der Tennis-Untersuchungsbehörde (TIU) der Spielmanipulation schuldig gemacht. In einer Mitteilung vom Donnerstag hiess es, der momentan 84. der Weltrangliste habe im Juni 2015 und September 2015 bei unterklassigen Challenger-Turnieren im italienischen Padua und im kolumbianischen Baranquilla den Ausgang eines Matches beeinflusst.

Zudem habe der 25-Jährige einen Bestechungsversuch nicht gemeldet und bei den Untersuchungen gegen ihn nicht kooperiert. Der Fall wurde bereits im März behandelt. Über das Strafmass gegen Kicker soll später entschieden werden. Ihm sind derzeit bereits alle Starts bei Turnieren untersagt. So wurde sein Name auch von der Meldeliste der French Open gestrichen. Diese beginnen bereits am Sonntag.

Die beste Platzierung erreichte Kicker im Juni 2017 mit Position 78. Beim Triumph von Roger Federer an den Australian Open im Januar hatte der 25-Jährige die dritte Runde erreicht.

Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein argentinischer Tennisprofi soll Spiele manipuliert und verschoben haben.
  • Dem 25-Jährigen droht nun eine lebenslange Sperre.
Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Roger Federer