In einer ungewöhnlichen Auseinandersetzung haben sich die Legenden im Tennis Boris Becker und der australische Spieler Nick Kyrgios auf Social Media beharkt.
Boris Becker tennis
Tennis: Boris Becker findet die Aussagen von Nick Kyrgios respektlos. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Boris Becker und Nick Kyrgios behakten sich im Social Media über Respekt und Anerkennung.
  • Der Australier hatte das Duell mit provokanten Aussagen begonnen.

Der Streit zwischen Boris Becker und Nick Kyrgios drehte sich um Respekt, Anerkennung und Selbstreflektion im Tennissport.

Der 28-jährige Kyrgios hatte das Duell mit provokanten Aussagen begonnen, wie ntv berichtet. Er stellte die Fähigkeiten früherer Tennisgrössen infrage und behauptete, dass aktuelle Spieler wie Novak Djokovic diese locker besiegen würden. «Djokovic würde ihn zerstören, ihn lebendig verspeisen», sagte er über Pete Sampras, einen 14-maligen Majorsieger.

Beckers Reaktion: Respekt für die Vergangenheit im Tennis

Boris Becker liess diese Aussagen nicht unkommentiert stehen. In einem Eurosport-Podcast betonte er den Wert von Respekt für vergangene Leistungen im Tennis. Er wies darauf hin, dass heutige Spieler von technologischen Entwicklungen profitieren können. Etwa bei Schlägern oder Schuhen, sowie von neuen Trainings- und Ernährungserkenntnissen.

«Es gab noch nie so viel Preisgeld, noch nie so viel Öffentlichkeit», sagte Becker und fügte hinzu: «Die Legenden haben es Kyrgios ermöglicht, dass er dieses Jahr gar nicht Tennis spielt. Und immer noch vom Tennissport leben kann.» Er forderte Kyrgios auf, «Respekt für die Vergangenheit» zu zeigen und «einfach mal laut danke» zu sagen.

Kyrgios' Antwort: Eigenes Vermögen und Millionen Fans

Kyrgios konterte Beckers Aussagen mit dem Hinweis auf seine eigenen Erfolge. «Ich habe Federer, Nadal, Djokovic, Murray geschlagen», schrieb er. Er betonte auch seine wirtschaftliche Unabhängigkeit und seine grosse Fangemeinde.

Er ging sogar so weit, Beckers Glaubwürdigkeit infrage zu stellen – mit Bezug auf dessen Gefängnisstrafe wegen Versteckens von Vermögen. Trotzdem endete der Schlagabtausch mit einem Vorteil für Becker.

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