Deutschlands Herren-Tennischef Michael Kohlmann hält nichts davon, den ATP Cup und den Davis Cup miteinander zu vergleichen.
Deutschlands Teamkapitän Michael Kohlmann (r) im Gespräch mit Alexander Zverev. Foto: Arne Dedert/dpa
Deutschlands Teamkapitän Michael Kohlmann (r) im Gespräch mit Alexander Zverev. Foto: Arne Dedert/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Für Deutschland gehen dieses Mal Olympiasieger Alexander Zverev und Jan-Lennard Struff für die beiden Einzel sowie Kevin Krawietz und Tim Pütz für das Doppel an den Start.

«Der ATP Cup ist quasi ein Einzelwettbewerb als Teamwettbewerb verkleidet», sagte Kohlmann vor dem Beginn des ATP Cups am 1. Januar in Sydney der Deutschen Presse-Agentur. So hat der deutsche Teamchef beim ATP Cup zum Beispiel keinen Einfluss auf die Nominierung des Teams. Stattdessen melden die Spieler selbst für den 2020 erstmals ausgetragenen Wettbewerb.

Für Deutschland gehen dieses Mal Olympiasieger Alexander Zverev und Jan-Lennard Struff für die beiden Einzel sowie Kevin Krawietz und Tim Pütz für das Doppel an den Start. Als Ersatzmann fungiert Yannick Hanfmann. Dominik Koepfer, eigentlich fester Bestandteil des Teams, geht dagegen beim ATP-Turnier in Melbourne an den Start, um vor den Australian Open Spielpraxis zu sammeln. «Wenn Alexander und Struffi sagen, dass sie alle Einzel spielen wollen, dann hätte Dominik hier nur trainieren können», sagte Kohlmann.

Die deutsche Mannschaft trifft zum Auftakt am 2. Januar auf Grossbritannien. Weitere Gegner sind Kanada und die USA. Die Sieger der vier Gruppen erreichen das Halbfinale.

Auch wenn für Kohlmann der Davis Cup einen grösseren Stellenwert hat, will er mit dem Team auch beim ATP Cup erfolgreich sein. «Ich denke, wir haben in dieser Besetzung gute Chancen», sagte Kohlmann. Zuletzt hatte Deutschland bei der Endrunde des Davis Cups - ohne Zverev - das Halbfinale erreicht.

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