Setzlistenformat der US-Open soll geändert werden
Schwangerschaften sollen künftig in der Setzliste der US-Open berücksichtigt werden.

Das Wichtigste in Kürze
- Die US-Open wollen Top-Spielerinnen nach der Babypause nicht bestrafen.
- Künftig sollen auch sie einen Platz in der Setzliste erhalten, unabhängig vom Ranking.
Die US-Open wollen die Regeln für das Setzlistenformat für Spielerinnen ändern, welche von einer Babypause zurückkehren. Man dürfe die Spielerinnen nicht dafür bestrafen, dass sie wegen der Schwangerschaft nicht auf der Tour spielen können, meinte Katarina Adams, Präsidentin des US-Tennisverbandes, gegenüber der New York Times.
Die Debatte war an den French Open aufgekommen. Da Serena Williams mehr als ein Jahr lang wegen ihrer Schwangerschaft keine Spiele bestritt, war sie auf Rang 453 der WTA-Weltrangliste zurückgefallen und kam in Paris damit nicht auf die Setzliste der besten 32 Spielerinnen. Vor ihrer Pause war sie die langjährige Nummer 1 im Frauentennis gewesen.
Ausnahme Wimbledon
Als einziges Turnier der Welt orientiert sich Wimbledon nicht an streng am Ranking. Es kann also gut sein, dass Williams, die Nummer 183 der Welt, an den All England Championships gesetzt ist. Auch Tennis-Legende John McEnroe setzt sich für Williams' Platz in der Setzliste ein.