WEURO 2025 – Nati-Frust: Wieder Fairplay-Ärger gegen Norwegen!
Die Schweizer Nati unterliegt Norwegen zum Auftakt der WEURO 2025 trotz Führung. Der Ärger ist gross – auch über die Gegnerinnen aus Skandinavien.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz verliert zum EM-Auftakt in Basel gegen Norwegen.
- Die Skandinavierinnen sorgen in der Schlussphase für zahlreiche Unterbrüche.
- Nati-Angreiferin Riola Xhemaili: «So ein Zeitspiel stört extrem.»
Die Schweizer Nati muss sich im Eröffnungsspiel der WEURO 2025 den Norwegerinnen mit 1:2 geschlagen geben. Nach starker erster Halbzeit geben die Gastgeberinnen den 1:0-Vorsprung noch aus der Hand.
Enttäuschung und fehlendes Fairplay
Der Frust ist nach der Auftaktpartie entsprechend gross. Zum einen über das Resultat, zum anderen aber auch über die Kontrahentinnen aus Skandinavien. Diese lassen sich in der Schlussphase des Spiels oft sehr lange Zeit.

Nati-Stürmerin Riola Xhemaili sagt gegenüber «CH Media»: «Wir glaubten weiter an das zweite Tor. Aber es wurde bisschen unruhig mit den Norwegerinnen, die immer wieder am Boden lagen.»
So ein Zeitspiel störe «extrem», ärgert sich Xhemaili weiter. «Es macht keinen Spass mehr. Aber gut, sie haben damit jetzt gewonnen.»
Pia Sundhage: «Mag Fairplay»
Von den Schweizer Fans im St. Jakob-Park ernten die Norwegerinnen mehrfach Pfiffe. Und auch Trainerin Pia Sundhage ist im Anschluss an die 1:2-Niederlage an der WEURO 2025 angefressen.

«Kein Kommentar», sagt sie zunächst an der Pressekonferenz auf die Frage zum Zeitspiel des Gegners. Sie wolle nicht darüber sprechen.
Bei der schwedischen TV-Station «SVT» tut sie aber dann doch. «Ich bin eine alte Schachtel, die Fairplay mag. Ich fühle Frustration, es könnte besser sein», so Sundhage.
Erinnerungen an Nations League
Fairplay-Ärger gegen Norwegen? Da werden Erinnerungen wach!
Vor rund einem Monat unterlag die Nati den Skandinavierinnen in der Nations League mit 0:1. Und auch da gab es nach der Partie Diskussionen um fehlendes Fairplay.

Damals spielte eine Schweizer Spielerin einen platten Ball absichtlich ins Aus.
Die Norwegerinnen gaben die Kugel aber anschliessend nicht zurück und erzielten ausgerechnet mit diesem Angriff das Tor. Nicht gerade die feine Art.
Am Sonntag gegen Island
Zurück zur WEURO 2025: Hier steht die Nati nach der Auftaktniederlage bereits unter Druck.
Weiter geht es für die Schweizerinnen am Sonntag (21 Uhr) in Bern mit dem zweiten Gruppenspiel gegen Island.