Keine Chance für Roger Federer. Der Schweizer verliert gegen Rafael Nadal den Halbfinal von Roland Garros klar in drei Sätzen.
Roger Federer
Roger Federer im Einsatz gegen Rafael Nadal an den French Open 2019. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Federer spielte in den schwierigen Verhältnissen durchaus gut, Nadal jedoch überragend.
  • Der Spanier gewinnt mit 6:3, 6:4 und 6:2.
  • Im Final trifft Nadal auf den Sieger der Partie Thiem - Djokovic.

Es hat nicht sollen sein. Roger Federer verliert seinen Roland-Garros-Halbfinal gegen Rafael Nadal in drei Sätzen und scheidet aus. 3:6, 4:6 und 2:6 lautet das Verdikt am Ende.

Bruch im zweiten Satz

Der Maestro verpasst damit die Sensation und verliert doch klarer als er hätte verlieren müssen. Aber nach dem 4:4 im zweiten Satz war bei ihm der Wurm drin. Und Rafael Nadal spielte gewohnt unglaubliches Tennis.

Damit steht der Spanier als erster Finalist in Paris fest. Es ist die 24. Niederlage von Roger Federer im 39. Duell mit Nadal.

Im Final hat dieser nun die Chance, auf seinen 18. Grand-Slam-Titel. Gegner ist entweder Novak Djokovic oder Dominic Thiem.

Der Wind mischt gehörig mit

Roger Federer erwischte bei prekären Wind-Bedingungen an sich keinen schlechten Start. Bereits im ersten Game kam er zu einem Breakball, den Rafael Nadal aber abwehren konnte. Der Spanier machte es wenig später besser und verwertetete seinen dritten Breakball.

Federer kämpfte sich zwar umgehend zurück, konnte aber den Verlust des ersten Satzes nicht verhindern.

Verpasste Chancen in Satz zwei

Im zweiten Satz machte es der Schweizer besser. Er breakte Nadal gleich zu Beginn. Obwohl er das Rebreak nicht verhindern konnte, spielte Federer aber enorm stark.

Mit viel Gefühl, einfalls- und variantenreich. Mit den schwierigen Bedingungen konnte er besser umgehen. Dennoch reichte es nicht.

Er verpasste das Break zum 5:3 nur knapp, verlor danach 9 Punkte in Serie. Und gab den Satz stattdessen mit 4:6 ab. Ein frustrierender Satzverlust.

Den Faden verloren

Der dritte Satz glich dann einer Klatsche. Federer fand den verlorenen Faden nicht mehr, liess sich dominieren und wurde zu fehlerhaft. Sein Service verliess ihn, seine Returns waren zu harmlos.

Dabei blieb Nadal ohne Fehl und Tadel. Im gesamten dritten Satz machte er nur vier Fehler. Damit sicherte er sich auch den letzten Durchgang.

Im Final trifft der Spanier nun auf den Sieger der Partie Novak Djokovic gegen Dominic Thiem.

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