Roger Federer trifft im heutigen Spiel auf Dominic Thiem. Gegen den Österreicher hat er eine negative Bilanz, steht aber nicht nur darum unter Siegzwang.
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Das Wichtigste in Kürze

  • Dominic Thiem fordert Roger Federer in der zweiten Partie der ATP Finals um 21 Uhr.
  • Der Österreicher hat seine erste Partie – wie Federer – in zwei Sätzen verloren.

Am Montagmorgen gibt Roger Federer bekannt, dass er das Training in London auslassen wird. Schrillen da die Alarmglocken? Nicht unbedingt, es soll alles in Ordnung sein. Der Schweizer will seine Kraftreserven für das bereits wegweisende Spiel gegen Dominic Thiem schonen. Nach seiner Zweisatz-Niederlage gegen Kei Nishikori am Samstag steht der Schweizer an den ATP World Tour Finals bereits unter Siegzwang. Die Partie gegen den Japaner wird den Tennis-Chronisten als veritable Fehlerorgien-Partie wohl eher nicht in Erinnerung bleiben.

Thiem ist einer der sehr spärlich auf der Tour existierenden Spieler, die gegen Federer eine positive Bilanz aufweisen. Zwei der drei Spiele gegen den Maestro konnte der 25-jährige Österreicher für sich entscheiden. Alle drei Duelle fanden 2016 statt – Thiem schlug den Schweizer in Stuttgart (Halbfinal) und in Rom (Sechzehntelfinal), während der Baselbieter im Halbfinal von Brisbane einen klaren Sieg davontrug.

Thiem auf Formsuche

Die Formkurve des Österreichers zeigte zuletzt gegen unten. Seit seinem Turniersieg in St. Petersburg gewann Thiem nur noch fünf von neun Partien. In der ersten Partie der ATP Finals unterlag die Weltnummer 8 Kevin Anderson in zwei Sätzen. Sein Rezept gegen Federer: «Ich darf ihn nicht ins Spiel kommen lassen. Sobald Federer in der Offensive ist, wird es unheimlich schwierig.»

Dominic Thiem betritt die Halle vor seinem ersten Spiel gegen Kevin Anderson.
Dominic Thiem betritt die Halle vor seinem ersten Spiel gegen Kevin Anderson. - dpa
ATP World Tour Finals in London
Roger Federer erholt sich während seinem Spiel gegen Kei Nishikori an den ATP Finals in London. - keystone

Bleibt aus Schweizer Sicht zu hoffen, dass sich Roger Federers Fehlerzahl im Vergleich zu ersten Spiel drastisch reduzieren wird. Ansonsten droht ein frühes aus an den ATP World Tour Finals – und der Traum der 100 ATP-Titel müsste bis nächste Saison weitergeträumt werden.

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