Es ist vollbracht: Roger Federer zieht in Rotterdam in den Halbfinal vor und wird damit ab Montag wieder die Nummer 1 der Weltrangliste.
Roger Federer kann auch über hohe Startgelder jubeln.
Roger Federer kann auch über hohe Startgelder jubeln. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Federer zieht in Rotterdam in den Halbfinal ein.
  • Damit besteigt der «Maestro» am Montag wieder den Tennis-Thron.
  • Federer ist die älteste Nummer Eins der Geschichte.

Das Spiel

Federer beginnt stark und kommt schon früh zu Breakchancen. Doch Haase wehrt ab – und kann in der Folge zulegen. Beim Stand von 4:4 gelingt dem Holländer sogar ein Break! Federer kann nicht reagieren und verliert den ersten Satz mit 4:6. Ein Knacks für den Maestro? Mitnichten: Federer schlägt zurück und holt sich ein Break zu null. Diese Pace kann er halten und gewinnt den zweiten Satz mit 6:1 in nur 19 Minuten. Auch im dritten Satz übernimmt der Schweizer früh das Zepter und dominiert – die Nummer 1 vor Augen – das Geschehen. Beim Stand von 5:1 darf Federer retournieren und entscheidet den Satz mit 6:1 für sich! Damit ist Roger Federer ab Montag wieder die Nummer 1 der Welt!

Damit bricht Federer einen weiteren Rekord: Der «Maestro» ist im Alter von 36 Jahren und 195 Tagen der älteste Spieler, der jemals die Weltrangliste angeführt hat. Bisheriger Rekordhalter: Andre Agassi, der 2003 an der Spitze des Rankings stand. Der US-Amerikaner war damals 33 Jahre und 131 Tage alt.

Bislang stehen auf Federers Konto schon 302 Wochen an der Spitze des Rankings. Zuletzt regierte der «Maestro» im Jahr 2012 die Tenniswelt – fünf Jahre später ist er zurück und wird seinen Rekord weiter ausbauen.

Keiner war älter

So gehts weiter

Rekord wird ausgebaut

In den nächsten Wochen hat Federer viele Punkte zu verteidigen: Das sogenannte «Sunshine-Double» in Indian Wells und Miami hat er im vergangenen Jahr für sich entscheiden können. Übersteht er diese Turniere als Nummer 1, kann er sich bis Wimbledon etwas zurücklehnen, denn: Die Sandsaison hat er im Vorjahr ausgelassen. Sein ärgster Konkurrent Rafael Nadal muss dann liefern – der Spanier hat etliche Punkte zu verteidigen.

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