FlowBank Challenger: Wildcard für drei Schweizer Spieler

Beim FlowBank Challenger Biel/Bienne wird die Schweiz mit mindestens fünf Spielern im Hauptfeld vertreten sein. Neben den bereits qualifizierten Dominic Stricker (ATP 155) und Marc-Andrea Hüsler (ATP 179), profitieren Leandro Riedi (ATP 626), Jérôme Kym (ATP 1006) und der erst 16-jährige Kilian Feldbausch von einer Wildcard.

Swiss Tennis hat als gastgebender Verband die Möglichkeit, drei einheimische Spieler via Wildcard direkt fürs Hauptfeld des ATP Challengers von Biel zu nominieren. «Neben seiner Klassierung sind für uns das Alter und das Potential eines Spielers wichtig. Jüngere Athleten sind oft noch nicht ihren Fähigkeiten entsprechend klassiert. Weiter berücksichtigen wir den Karriereverlauf eines Spielers und schätzen ab, wem wir mit einer Wildcard zum jeweiligen Zeitpunkt am meisten helfen können», erklärt Michael Lammer, Headcoach bei Swiss Tennis.

Für das anstehende Turnier in Biel fiel die Wahl auf die Jungprofis Leandro Riedi (20), Jérôme Kym (19) und Kilian Feldbausch (16). Alle drei stehen oder standen diese Woche beim ITF-Turnier von Trimbach im Einsatz und wussten mit starken Auftritten zu überzeugen. Dies gilt besonders für Leandro Riedi, welcher am Samstag das Halbfinale bestreiten wird. Hervorzuheben ist auch Kilian Feldbausch. Der junge Genfer feierte seine ersten Siege auf Profi-Stufe überhaupt und scheiterte erst im Viertelfinale an Landsmann Riedi. Nun darf Feldbausch sein Talent also erstmals auch im Hauptfeld eines ATP Challengers unter Beweis stellen.

Die Zahl der Schweizer beim FlowBank Challenger Biel/Bienne könnte sich noch weiter vergrössern. Drei weitere Spieler bestreiten dank einer Wildcard die Qualifikation zum Turnier. Es sind das Jakub Paul (ATP 439), Antoine Bellier (ATP 445) und Rémy Bertola (584). Sie alle streben einen der sechs zu vergebenen Plätze im Hauptfeld an.