Wie der Verein Swiss Tennis mitteilt, kämpfen vom 2. bis 9. August 2022 die fünf Damen- und sechs Herrenteams um den Einzug in die Finalrunden.
Tennisbälle
Tennisbälle am Fusse eines Netzes. (Symbolbild) - Pixabay
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Nachdem im Vorjahr bei den Männern noch sieben Teams um den Schweizer Meistertitel gekämpft haben, wird die diesjährige NLA-Meisterschaft wieder wie gewohnt mit sechs Mannschaften ausgetragen – deren vier aus dem Kanton Zürich. Mit dem TC Froburg Trimbach und dem CT Neuchâtel blasen aber auch zwei Teams aus anderen Regionen mit prominent besetzten Kadern zum Angriff auf die Titelverteidiger des TC Seeblick. Erstmals in der obersten Spielklasse vertreten ist der TC Horgen.

Vier Spieler aus den Top-100 am Start

Bemerkenswert ist die Dichte an Top-Spielern, die für diese Saison gemeldet wurden. Mit dem Franzosen Arthur Rinderknech (N1.1, ATP 60), dem Argentinier Pedro Cachin (N1.1, ATP 90), dem Schweizer Marc-Andrea Hüsler (N1.3/1, ATP 96) und dem spanischen Gstaad-Sieger von 2019 Pablo Andujar (N1.2, ATP 98) sind vier der 100 besten Tennisspieler der Welt am Start.

Zu ihnen gesellen sich sage und schreibe 21 Athleten mit einem ATP-Ranking zwischen 100 und 200 – darunter die Schweizer Henri Laaksonen (N1.1/2, ATP 110), Dominic Stricker (N1.2, ATP 172), Alexander Ritschard (N1.4/1, ATP 178) und Antoine Bellier (N2.11, ATP 194).

Schweizer Elite geschlossen dabei

Die ersten 22 Spieler des Nationalen Rankings bestreiten in diesem Jahr allesamt die Rado Interclub NLA-Meisterschaft der Männer – darunter die bereits erwähnten Hüsler, Laaksonen, Stricker, Ritschard und Bellier. Auch die Nachwuchshoffnungen Kilian Feldbausch (N2.22), Mika Brunold (N3.31) und Dylan Dietrich (N3.35) messen sich mit der starken Konkurrenz.

Wieder nur fünf Teams bei den Frauen

Wie schon im Vorjahr, bestreiten auch 2022 wieder nur fünf Teams die NLA-Meisterschaft der Frauen. Mit dem TC Lido Luzern verzichtete der Gruppenerste der letzten NLB-Saison auf einen Aufstieg in die höchste Spielklasse. Dieser Platz konnte zwar durch den zweitplatzierten TC Dählhölzli besetzt werden. Allerdings hat sich der TC Chiasso für einen Rückzug aus der NLA entschieden. Top-Favorit auf den Titel sind auch in diesem Jahr die amtierenden Meisterinnen des Grasshopper Club Zürich.

Tolle Chance für Schweizer Juniorinnen

Anders als bei den Männern ist die Nationale Spitze bei den Frauen nur teilweise vertreten. Mit Ylena In-Albon (N1.6, WTA 123) und Joanne Züger (N2.11, WTA 164) stehen aber immerhin zwei Spielerinnen aus den Top-200 der WTA-Weltrangliste am Start. Auch Athletinnen wie Jenny Dürst (N2.15, WTA 376) und Valentina Ryser (N2.17, WTA 538) feierten jüngst internationale Erfolge und sind für die Rado Interclub NLA gesetzt.

Sehr erfreulich ist ausserdem, dass mit Céline Naef (N1.10/2, WTA 774), Karolina Kozakova (N3.31), Anina Lanz (N3.33), Paula Cembranos (N3.34) und Kenisha Moning (N3.39) einige grosse Schweizer Nachwuchshoffnungen die Chance erhalten, sich auf höchstem Niveau zu messen.

TC Froburg Trimbach

Das Team aus dem Kanton Solothurn bläst in diesem Jahr zum Grossangriff. Angeführt vom mittlerweile 36-jährigen Spanier Pablo Andujar (N1.2, ATP 98), stehen nicht weniger als sieben Spieler aus den Top-150 der ATP-Weltrangliste im Aufgebot – darunter auch der Schweizer Henri Laaksonen (N1.1/2, ATP 110).

Weitere starke einheimische Athleten ergänzen das mit vielen ausländischen Spielern bestückte Kader des TC Froburg Trimbach. Antoine Bellier (N2.11, ATP 194) etwa machte zuletzt auf sich aufmerksam, als er beim ATP-Turnier von Mallorca bis ins Halbfinale vorstiess.

Grasshopper Club Zürich (Herren)

Die Männer des Grasshopper Club Zürich wollen schaffen, was ihren weiblichen Kolleginnen bereits im letzten Jahr gelungen ist: Sie wollen den Schweizer Meistertitel. Angeführt werden sie vom Deutschen Yannick Hanfmann (N1.3, ATP 140). Bestklassierter Schweizer im Kader der Zürcher ist Leandro Riedi (N1.6/1, ATP 289). Der 20-Jährige legte in diesem Jahr einen rasanten Aufstieg hin, ehe er zuletzt von Verletzungen etwas ausgebremst wurde.

TC Horgen

Das Kader des TC Horgen bleibt im Vergleich zur Aufstiegssaison fast unverändert. Henry von der Schulenburg spielt in der NLA für seinen Stammclub GC Zürich, dafür haben Ilias Zimmermann (N3.37) und Gian Grünig (N3.39) vom NLA-Absteiger Winterthur an den Zürichsee gewechselt. Angeführt wird das eingespielte Team vom Deutschen Pascal Meis (N2.16), der bereits seit 2014 für den TC Horgen aufläuft.

Alle Weiteren Teams, die teilnehmen, sind auf der Webseite des Vereins Swiss Tennis aufgeführt.

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