Carlos Alcaraz: Spanische Presse jubelt über Titel

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USA,

In den spanischen Medien herrscht Euphorie: Carlos Alcaraz gewinnt mit erst 19 Jahren seinen ersten Grand-Salm-Titel in New York.

Carlos Alcaraz
Ein erfolgreicher Carlos Alcaraz stemmt den Pokal in die Höhe. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der 19-jährige Spanier Carlos Alcaraz gewinnt das Grand-Slam-Finale in New York.
  • Der Titelgewinn löst in den spanischen Medien eine regelrechte Welle der Euphorie aus.
  • So liest man beispielsweise über «König Carlos I.», dem neuen König des Tennis.

«Willkommen in der Ära Alcaraz: Champion und Nummer eins», so lautete der Titel in der Sportzeitung «AS». «Carlos I., der neue König des Tennis», fügte die Zeitung «Marca» hinzu. «La Vanguardia» aus Barcelona meinte ihrerseits: «Das war erst der Anfang.»

Carlos Alcaraz: Grand-Slam-Sieger und Nummer Eins

«Man hatte es geahnt, empfunden, erwartet, gehofft, gewünscht vermutet und gespürt. Aber zwischen dem, was man auf dem Sofa denkt und dem, was auf dem Tennisplatz tatsächlich passiert, liegt ein Abgrund.» So die Zeitung «Sport».

«Ein Abgrund, den gestern ein Bursche aus Murcia heldenhaft und mit grosser Intelligenz überwunden hat. Er hat die Mentalität eines Champions und ein für einen 19-Jährigen unerhörtes Talent». Jubelte die Zeitung.

Carlos Alcaraz hatte in New York Ruud mit 6:4, 2:6, 7:6 (7:1), 6:3 geschlagen und sich dabei gleich doppelt belohnt: Er holte in seinem ersten Grand-Slam-Finale den Premierensieg und löste zudem den Russen Daniil Medwedew als Führenden der Weltrangliste ab. «Glückwunsch Carlitos», twitterte Spaniens Regierungschef Pedro Sánchez.

Carlos Alcaraz
Carlos Alcaraz feiert seinen Sieg an den US Open in New York. - Getty

Für «La Vanguardia» waren die Integrität und Reife von Carlos Alcaraz der Schlüssel zu seinem Sieg. «Alcaraz spielte mit einem für jemanden seines Alters ungewöhnlich kühlen Kopf», lobte die Zeitung.

Ein Faires Spiel auf Augenhöhe

«Mundo Deportivo» hob auch das Fairplay hervor, für das Alcaraz und Ruud schon bekannt waren. Ruud hatte einen Ball erst erwischt, nachdem dieser zweimal aufgesprungen war, was der Schiedsrichter wohl übersehen hatte. «Das ist ein Punkt für Dich», stellte Ruud sofort klar. Carlos Alcaraz bedankte sich – und beide ernteten Riesenapplaus.

Auch die Zeitung «El País» sieht Carlos Alcaraz noch ganz am Anfang einer grossen Tennis-Karriere. «Er ist noch im Alter der Selbstfindung. Er hat Kräfte, die er noch nicht kennt, Schläge, von denen er noch nicht weiss, dass er sie ausführen kann.» So die Zeitung.

Alcaraz befinde sich in einem Abschnitt des Lebens, in dem man noch nicht genau weiss, wozu man eigentlich fähig ist. Doch er ahnt es schon. «Er ist angriffslustig, er hat es eilig, spielt, als ob jeder Punkt der letzte seines Lebens wäre», so «El País».

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