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ATP und WTA: Novak Djokovic will mehr Mitspracherecht für Profis

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Frankreich,

ATP und WTA vergeben in Wimbledon keine Punkte. Novak Djokovic will, dass die Spielervereinigung PTPA bei solchen Entscheidungen künftig mitreden kann.

Association of Tennis Professionals
Fordert mehr Mitspracherecht in der Association of Tennis Professionals für Tennisprofis: Novak Djokovic am Mittwoch am French Open in Paris. (AP Photo/Thibault Camus) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Novak Djokovic will mehr Mitspracherecht für Tennisprofis in der ATP und WTA.
  • Seine Spielervereinigung PTPA ist nicht anerkannt.

Der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic hat mehr Mitspracherecht für Tennisprofis in wichtigen Fragen wie der Punktevergabe in Wimbledon gefordert. Das Problem sei, dass die PTPA innerhalb der Tennisszene von den anderen Organisationen noch nicht offiziell akzeptiert sei.

«Wenn es um solch grosse Entscheidungen geht, werden viele Stimmen der Spieler nicht genug gehört.» Das sagte Djokovic bei den French Open in Paris. Auch deshalb habe er 2020 vor den US Open die Spielergewerkschaft PTPA gegründet.

Das Problem sei, dass die PTPA innerhalb der Tennisszene von den anderen Organisationen noch nicht offiziell akzeptiert sei. Aus diesem Grund sässe man nicht am Verhandlungstisch, klagte Djokovic. Stattdessen seien die Players Council innerhalb der Association of Tennis Professionals (ATP) und Women’s Tennis Association (WTA) die Ansprechpartner. Durch ihre Struktur innerhalb der Organisationen würden diese die Interessen der Spielerinnen und Spielern aber nicht zu 100 Prozent vertreten.

Die Frage nach der Vergabe von Ranglistenpunkten beim Rasen-Klassiker in Wimbledon beschäftigt derzeit die Tennisszene. Die Association of Tennis Professionals hatte am vergangenen Freitag entschieden, in Wimbledon in diesem Jahr keine Weltranglistenpunkte zu vergeben.

Association of Tennis Professionals
In Wimbledon vergab die Association of Tennis Professionals (ATP) dieses Jahr keine Punkte. (Steven Paston/PA Wire/dpa/Symbolbild) - dpa

Grund dafür ist der Ausschluss von Profis aus Russland und Belarus wegen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Daraufhin hatten einige Profis angedeutet, eventuell in diesem Jahr auf Wimbledon verzichten zu wollen.

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