Matthias Aeschbacher hat eine Sahnesaison hinter sich. Der Emmentaler mauserte sich zu einer der grössten Berner Hoffnungen auf den Königstitel.
Matthias Aeschbacher Brünig
Matthias Aeschbacher ballt die Faust nach einem gewonnenen Gang am Brünig-Schwinget 2019. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Matthias Aeschbacher ist einer der Topfavoriten auf den Königstitel in Zug.
  • In der Jahreswertung 2019 belegt der Berner den vierten Rang.
  • An drei von acht teilgenommenen Kranzfesten konnte Aeschbacher heuer gewinnen.

Nicht weniger als neun Kränze gewann Matthias Aeschbacher in der Saison 2016. Ein weiterer am ESAF in Estavayer galt als Formsache, doch daraus wurde nichts. Um einen Viertelpunkt verpasste der Emmentaler das begehrte Eichenlaub. Die Enttäuschung war riesig.

Seit dem Trauma sind drei Jahre vergangen. Etliche Kränze sind dazu gekommen – und Aeschbacher hat sich in dieser Zeit zum Winnertypen gewandelt. Alleine in dieser Saison gewann der 27-Jährige drei bedeutende Kranzfeste.

Matthias Aeschbacher sieg BKSF
Matthias Aeschbacher posiert mit Siegermuni Tresor am Bernisch Kantonalen in Münsingen. - Keystone

Im Schatten der Berner Gladiatoren

Auch punkto Konstanz hat Matthias Aeschbacher zugelegt. Nie war er heuer schlechter als Vierter. Bei der Berner Klatsche auf dem Brünig war er mit Abstand der Beste aus dem aktuellen Königsverband. Im Schatten der Gladiatoren Glarner, Stucki und Wenger hat sich Aeschbacher zum Mitfavoriten für Zug gemausert.

Technisch ist er zwar weniger versiert als andere. Der absolute Paradeschwung Aeschbachers ist der innere Haken. Obwohl sich die Gegner scheinbar darauf einstellen können, schafft es der gelernte Maurer sie reihenweise auf den Rücken zu legen. Wieso nicht auch am Wochenende in Zug?

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