Vuelta: Almeida gewinnt 13. Etappe am Angliru
Am gefürchteten Angliru kommt es an der Vuelta a España zur Kraftprobe der Favoriten. Topstar Vingegaard muss sich dem Tagessieger Almeida geschlagen geben.

Das Wichtigste in Kürze
- Jonas Vingegaard bleibt an der Vuelta a España im Roten Trikot des Gesamtführenden.
- Auf der Königsetappe am Angliru muss sich der Däne aber knapp geschlagen geben.
- Joao Almeida gewinnt und bleibt im Klassement knapp hinter Vingegaard.
Rad-Topstar Jonas Vingegaard hat als Gesamtführender der 80. Vuelta a España den prestigeträchtigen Tagessieg bei der anspruchsvollen Bergankunft auf dem berüchtigten Angliru verpasst.
Der 28 Jahre alte zweimalige Tour-de-France-Sieger musste sich bei der Königsetappe dem Portugiesen Joao Almeida geschlagen geben. Nach dem knackigen Schlussanstieg von durchschnittlich 9,8 Prozent auf knapp zwölf Kilometern unterlag er als Zweiter im Sprint.
Vingegaard verpasste auf den knapp 202,7 Kilometern seinen dritten Tageserfolg bei der diesjährigen Spanien-Rundfahrt. Der Däne verzichtete bis kurz vor dem Ziel auf eigene Attacken und blieb bis zur Ziellinie dicht hinter Almeida.

Der Topfavorit verteidigt damit seinen Vorsprung in der Gesamtwertung. Vingegaard steht 46 Sekunden vor Almeida, der vier Sekunden aufholte. Als Dritter steht der Brite Tom Pidcock mit 2:18 Minuten hinter dem Dänen.
Wieder Zuschauer-Eklat an der Vuelta
Wie schon in den vergangenen Tagen sorgten Zuschauer für Chaos auf der Strecke. Beim steilen Beginn des Anstiegs zum Angliru stoppten Passanten für einige Sekunden die dreiköpfige Spitzengruppe. Sicherheitskräfte drängten die Menschen daraufhin zurück.

Während der elften Etappe hatten Demonstranten für einen Eklat gesorgt. Sie hatten durch ihre Aktionen im Zielbereich in Bilbao ein vorzeitiges Ende des Rennens ohne Tagessieger herbeigeführt.
Am Samstag kommt es zur nächsten Kraftprobe im Gebirge. Zwischen Avilés und Lagos de Somiedo stehen 135,9 Kilometern mit zwei Anstiegen der zweitschwersten Kategorie an.