Der kanadische Radprofi Michael Woods hat die Königsetappe der 74. Tour de Romandie in einem dramatischen Finale gewonnen. Die Schweizer können nicht mithalten.
Michael Woods
Michael Woods überquert als Etappensieger die Ziellinie. Im Hintergrund liegt der gestürzte Geraint Thomas am Boden. Foto: Jean-Christophe Bott/KEYSTONE/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Michael Woods hat die Königsetappe der 74. Tour de Romandie gewonnen.
  • In einem dramatischen Finale setzte er sich gegen Geraint Thomas durch.
  • Bester Schweizer wird Sébastian Reichenbach als 17.

Bei der Bergankunft in Thyon führte der einstige Tour-Sieger Geraint Thomas bis 50 Meter vor dem Ziel. Er stürzte dann jedoch auf der regennassen Strasse beim Sprintantritt und Michael Woods zog noch vorbei. Thomas rettete sich noch hinter dem Australier Ben O'Connor als Dritter ins Ziel. Woods übernahm zugleich die Führung in der Gesamtwertung und liegt elf Sekunden vor Thomas.

Thomas gilt trotz des Missgeschicks als Favorit auf den Gesamtsieg bei der am Sonntag zu Ende gehenden Rundfahrt. In dem gut 16 Kilometer langen Einzelzeitfahren in Fribourg sollte der Waliser den Rückstand auf Woods problemlos aufholen. Wilco Kelderman, Kapitän des deutschen Teams Bora-Hansgrohe ist vor der Schlussetappe Zehnter mit einem Rückstand von 1:58 Minuten auf Woods.

Schweizer müssen sich geschlagen geben

Marc Hirschi kann mit den Top-Anwertern um den Gesamt-Sieg nicht mithalten. Im über 20 Kilometer langen und durchschnittlich 7,6 Prozent steilen Schlussaufstieg fällt er zurück. Vor der heutigen Etappe lag Hirschi auf Platz 5.

Sébastian Reichenbach wird bester Schweizer. Der Walliser verliert etwas mehr als 4 Minuten auf Woods und wird 17.

Simon Pellaud ist lange Teil einer Ausreissergruppe und kommt mit fünf Minuten Rückstand als 20. ins Ziel.

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