Radprofi Fausto Masnada hat auf der sechsten Etappe für den ersten italienischen Tagessieg beim 102.
Fausto Masnada feiert den ersten italienischen Etappensieg beim 102. Giro d'Italia. Foto: Yuzuru Sunada/BELGA/
Fausto Masnada feiert den ersten italienischen Etappensieg beim 102. Giro d'Italia. Foto: Yuzuru Sunada/BELGA/ - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der 25-Jährige vom Wildcard-Team Androni Giocattoli konnte sich nach 238 Kilometern von Cassino nach San Giovanni Rotondo vor seinem Landsmann Valerio Conti durchsetzen.
Ad

Giro d'Italia gesorgt.

Der 25-Jährige vom Wildcard-Team Androni Giocattoli konnte sich nach 238 Kilometern von Cassino nach San Giovanni Rotondo vor seinem Landsmann Valerio Conti durchsetzen. Conti übernahm das Rosa Trikot des Gesamtführenden von Primoz Roglic.

«Ich habe meine Chance in der Fluchtgruppe gesucht, habe alles gegeben und wurde am Ende dafür belohnt», sagte Masnada bei Eurosport. Masnada und Conti konnten sich rund 28 Kilometer vor dem Ziel aus einer anfangs 13-köpfigen Spitzengruppe absetzen und ihren Ausreissversuch mit Etappensieg und dem Maglia Rosa krönen.

Den Sprint der Verfolger gewann 37 Sekunden später der Spanier José Joaquín Rojas. Das Hauptfeld mit allen Anwärtern auf den Gesamtsieg erreichte mit mehr als sieben Minuten Rückstand das Tagesziel der hügeligen Etappe.

34 Kilometer nach dem Start sorgte ein Sturz für einen Schockmoment für Roglic und weitere Radprofis. In den Sturz von knapp 40 Fahrern waren neben dem Slowenen unter anderem auch der britische Gesamtzweite Simon Yates sowie der zweimalige deutsche Etappensieger Pascal Ackermann aus dem Bora-hansgrohe-Rennstall involviert. Alle konnten das Rennen jedoch mehr oder weniger unbeschadet fortsetzen, Roglic mit einer sichtlich zerfetzten Radhose.

Ackermann, der den zweiten und fünften Tagesabschnitt gewonnen hatte, verteidigte erfolgreich sein violettes Trikot des Punktbesten. Die siebte Etappe der Italien-Rundfahrt 2019 führt am Freitag über 185 anspruchsvolle Kilometer von Vasto nach L'Aquila.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Simon YatesEurosportGiro d'Italia